Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) Bayern hat einen eigenen WhatsApp-Kanal gestartet, um die Kommunikation mit der Öffentlichkeit zu optimieren. Der Kanal, der am 19. Dezember 2022 ins Leben gerufen wurde, hat in dieser Woche nun erste Inhalte veröffentlicht. Nutzer finden hier Pressemeldungen, Stellenausschreibungen und weitere relevante Informationen rund um das LKA. Besonders bemerkenswert ist der erste Beitrag, der einem im Dienst erschossenen Kollegen aus Sachsen gewidmet ist. Das Profilbild des Kanals zeigt einen Trauerflor, um Respekt zu zollen.

Der WhatsApp-Kanal des LKA zählt derzeit etwas mehr als 250 Abonnenten. Zum Vergleich: Der WhatsApp-Kanal der Münchner Polizei hat bereits 48.000 Abonnenten. Nutzer können dem LKA-Kanal bequem über einen QR-Code oder einen Link folgen.

Informationen und Zielgruppe des LKA-Kanals

Die veröffentlichten Inhalte umfassen nicht nur Informationen zu Stellenausschreibungen, wie aktuell IT-Profis für Königsbrunn und eine Bürokraft für das Dezernat 13 in München gesucht werden, sondern auch allgemeine Neuigkeiten des LKA. Diese Fortschritte im Bereich der digitalen Kommunikation stehen im Einklang mit einer modernen und bürgernahen Herangehensweise der Polizei, die auch im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West Folgen finden wird.

Am 01. Januar 2025 startet dort ebenfalls ein offizieller WhatsApp-Kanal. Das Ziel dieses Kanals ist es, Bürgerinnen und Bürger schnell und unkompliziert mit Informationen zu versorgen. Inhalte werden aktuelle Ereignisse, Warnhinweise bei Gefahrenlagen sowie Präventionshinweise zur Vermeidung von Straftaten beinhalten. Auch hier stehen Stellenausschreibungen und Informationen über Karrieremöglichkeiten im Vordergrund. Als verlässliche Informationsquelle in Krisensituationen soll der Kanal die Modernisierung der Polizeikommunikation unterstreichen.

Strategische Ansätze für WhatsApp-Kanäle

Die Nutzung von WhatsApp-Kanälen birgt zahlreiche Vorteile für Behörden, die eine effektive Ansprache ihrer Zielgruppen anstreben. Strategien hierfür beinhalten unter anderem:

  • Recruiting: Direktes Ansprachepotential für potenzielle Bewerber, besonders im öffentlichen Dienst, wo Fachkräftemangel herrscht.
  • News: WhatsApp als Informationshub für aktuelle Nachrichten und Entwicklungen, die sofort auf Smartphones empfangen werden.
  • Krisenkommunikation: Schnelle, gezielte Warnungen an Bürger im Notfall, was die Relevanz und Effizienz der Kommunikation erhöht.
  • Personal Branding: Schaffung authentischer Einblicke in den Arbeitsalltag von Einzelpersonen, was das Vertrauen in die Institution stärkt.

Wie amtshelden.de berichtet, wird durch den Einsatz von WhatsApp die Kommunikation erleichtert und erreicht breite Nutzergruppen ohne algorithmische Filterung. Diese Maßnahmen sind ein Schritt hin zu einer zeitgemäßen, bürgernahen Polizei.