Der BVB zeigt sich optimistisch in Bezug auf die künftige Planung des Vereins. Laut derwesten.de wurden Emre Can, Julian Brandt und Nico Schlotterbeck als zentrale Figuren für die Zukunft auserkoren. Can, der Kapitän des Vereins, hat jüngst seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 verlängert, was sein Engagement beim BVB um zwei Jahre ausdehnt, wie bundesliga.com berichtet.

Obwohl Can als Leistungsträger gilt, steht er aufgrund inkonstanter Leistungen teils in der Kritik und hat in der letzten Zeit eher als Ersatzspieler agiert. Dennoch besetzt er trotz Verletzungen anderer Schlüsselspieler regelmäßig einen Platz auf dem Feld. Mit einem Gehalt von etwa sechs Millionen Euro gehört er zu den Topverdienern im Verein, was jedoch auch Fragen hinsichtlich seiner zukünftigen Rolle aufwirft. Der BVB plant eine verschlankte Gehaltsstruktur und wird künftig zweistellige Millionen-Gehälter nur in Ausnahmefällen zahlen.

Vertragssituation und Gehaltsstruktur

In der letzten Saison war Can eine wichtige Säule in der Titelherausforderung des BVB, der am letzten Spieltag den Meistertitel knapp an Bayern München verpasste. Mit insgesamt 121 Einsätzen in drei Saisons bringt Emre Can viel Erfahrung mit, nachdem er zuvor für namhafte Clubs wie Bayern, Juventus und Liverpool gespielt hat. Laut em2024.org sind Gehälter im Fußball umstritten, und viele Fans glauben, dass Fußballer überbezahlt sind. In Deutschland sind die Gehälter der Top-Clubspieler wie Harry Kane und Manuel Neuer deutlich höher, wobei Can mit seinen sechs Millionen Euro etwa im Mittelfeld angesiedelt ist.

Zusätzlich zu Can sind auch Brandt und Schlotterbeck Vertragsgespräche wichtig. Brandt und Schlotterbeck haben aktuell Verträge bis 2026 beziehungsweise 2027, mit dem Ziel, sie für die Zukunft langfristig zu binden. Gespräche mit Schlotterbeck sind bereits im Gange. Es ist sinnvoll, dass der BVB solche strategischen Entscheidungen in Bezug auf starke Spieler trifft, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Perspektive

Emre Can hat betont, wie wohl er sich in Dortmund fühlt und möchte seine Leistungen aus der zweiten Saisonhälfte wiederholen oder sogar steigern. Sportdirektor Sebastian Kehl lobt ihn für seine Entwicklung zum führenden Spieler. Cans Zukunft, die am 30. Juni 2026 endet, bleibt jedoch fraglich, da ein Wechsel im Sommer 2026 angedacht sein könnte, wenn der Spieler dann 31 Jahre alt wird.

Auf die Frage nach den Gehältern von Fußballspielern lässt sich sagen, dass der Wandel innerhalb der Bundesliga deutlich sichtbar ist. Während die Topverdiener stark verdienen, bleibt für viele Spieler die Realität deutlich weniger lukrativ, sowohl in Bezug auf die Gehaltshöhen als auch auf die Kluft zwischen den verschiedenen Ligen.

Die Bundesliga-Saison 2023/24 wird für den BVB am 19. August mit einem Spiel gegen Köln eingeläutet. In dieser Zeit wird sich zeigen, welche Schritte Dortmund in Anbetracht der bevorstehenden Vertragsverlängerungen und der zukünftigen Gehaltsstruktur machen wird.