Der Handball-Drittligist EHV Aue steht vor einem wichtigen Spiel am Samstag in Landshut, wo das Team seine aktuelle Auswärtsstärke unter Beweis stellen möchte. Nach einem intensiven Training, das Trainer Rüdiger Bones nach der Weihnachtspause einleitete, sind die Spieler bereit, sich zu beweisen. Ab dem 3. Januar setzt Bones verstärkt auf Athletik im Training, um die Fitness der Mannschaft zu steigern. Der Sportliche Leiter, Stephan Swat, äußert sich positiv über die durchgeführten Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Spieler.
Aktuell belegt EHV Aue den 6. Platz in der 3. Handball Liga Süd mit einer Bilanz von 13:9 Punkten. Nach dem Abstieg aus der 2. Handball-Bundesliga war die Mannschaft auf der Suche nach Stabilität. Am vergangenen Wochenende erlitt das Team eine knappe Niederlage gegen die Wölfe Würzburg mit 35:38, die den Anschluss an die Aufstiegsrunde erschwerte. Diese missliche Lage führte zur Entscheidung, dass Philipp Braun als Cheftrainer zurücktritt, was sowohl Geschäftsführer Rüdiger Jurke als auch Stephan Swat bedauerten.
Trainerwechsel und neue Strukturen
Mit Rüdiger Bones steht nun ein erfahrener Interimstrainer an der Spitze der Mannschaft, der zuvor beim Frauendrittligisten SC Markranstädt trainierte. Seine Trainerkarriere begann 1988 mit Stationen bei verschiedenen Vereinen, darunter der Berliner TSC und BSV Sachsen Zwickau. Marco Diener bleibt als Co-Trainer und Michael Hilbig als Torwarttrainer im Team, um Kontinuität zu gewährleisten.
Die geplanten Maßnahmen unter Bones zielen darauf ab, die Leistung der Mannschaft zu steigern und den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga zurückzugewinnen. Die nun intensiveren Trainingseinheiten sollen die Spieler in Form bringen und eine positive Entwicklung in der Rückrunde der Saison anstoßen. Das Spiel gegen Landshut könnte dabei einen entscheidenden Wendepunkt darstellen.
Die Liga im Kontext
Die Situation in der 3. Liga ist spannend, da viele Teams um die besten Plätze kämpfen. Während EHV Aue nach der Niederlage gegen Würzburg um Aufbruch kämpft, belegt der TuS Vinnhorst aktuell den zweiten Platz in der 3. Liga Nord-Ost und schlägt ebenfalls einen neuen Weg ein. Der Club kündigte einen Trainerwechsel an, da Davor Dominikovic nach 4,5 Jahren als Cheftrainer im Sommer 2025 ausscheiden wird. Diese Entscheidung erfolgte „in gegenseitigem Einvernehmen“ und zeigt, wie dynamisch die Trainerlandschaft im deutschen Handball ist.
In dieser geschäftigen Phase des Handballsports sehen sich nicht nur die Vereine wie EHV Aue und TuS Vinnhorst Herausforderungen gegenüber, sondern sie zeigen auch, wie wichtig Trainerverpflichtungen und -wechsel für die Entwicklung von Clubs sind. Während Aue auf Stabilität hofft, bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen bei Vinnhorst auf den zukünftigen Erfolg auswirken werden.