Am 8. Januar 2025 kam es im Rostocker Seehafen zu einem dramatischen Vorfall: Ein Autofrachter kollidierte gegen 11:45 Uhr beim Anlegen mit einer Hafenanlage und verursachte einen erheblichen Sachschaden von rund 50.000 Euro. Die Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock wurde um 12:00 Uhr von der Verkehrszentrale Warnemünde alarmiert. Der unbeladene Frachter, begleitet von zwei Hafenschleppern, touchierte beim Anlegemanöver mit seiner Backbordseite eine Steigtreppe und eine Plattform, die dabei verformt wurden.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass ungünstige Windverhältnisse für den Unfall verantwortlich sind. Die WSPI Rostock hat eine Unfallanzeige aufgenommen und die Personalien des Schiffsführers erfasst. Ein Alkohol- oder Drogenmissbrauch der Verantwortlichen wurde ausgeschlossen. Nach einer kurzen Überprüfung hob die BG Verkehr um 14:00 Uhr das zunächst verhängte Weiterfahrverbot wieder auf. Der Vorfall sorgt für Aufsehen im Hafen und hinterlässt Fragen zu Sicherheitsvorkehrungen.