Ein 30-Jähriger erhielt kürzlich in Hamburg-Eimsbüttel eine bittere Lektion über Mietbetrug. Nachdem er eine Wohnung besichtigt hatte, zahlte er der vermeintlichen Vermieterin über 2.000 Euro als Kaution. Kaum draußen, überkam ihn das Misstrauen, und er wandte sich sofort an die Polizei.
Die Ermittler durchsuchten daraufhin die Räumlichkeiten und stießen auf erschreckende Beweise: gefälschte Mietvertragsdokumente, Bargeld, das offensichtlich aus betrügerischen Kautionen stammte, und eine ID-Card mit falschen Personalien! Die Polizei nahm die deutsche Staatsangehörige zwar in Vernehmung, doch mangels Haftgründen wurde sie wieder entlassen. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes (LKA 1B) dauern an. Die Polizei appelliert zudem an weitere mögliche Geschädigte, sich zu melden und mahnt zur Vorsicht bei Online-Wohnungsangeboten.