Daniel Schröder hat bei der diesjährigen Rallye Dakar, die in Saudi-Arabien ausgetragen wird, eine bemerkenswerte Leistung gezeigt. Am 8. Januar 2025 erreichte der Motorsportler aus Thedinghausen im Auto mit seinem Co-Piloten Henry Carl Köhne den 16. Platz. Diese Platzierung bestätigte er nicht nur am Dienstag, sondern auch während der vierten Etappe am Mittwoch, die er ebenfalls als 16. beendete.
Die vierte Etappe stellte gleichzeitig den ersten Teil einer Marathon-Etappe dar und führte über mehr als 400 Prüfungskilometer von Al Henakiyah nach Al’Ula. Schröder benötigte für diese anspruchsvolle Strecke 4 Stunden, 57 Minuten und 50 Sekunden, und der Abstand zum Tagessieger betrug 31 Minuten. Die nächste Etappe wird am Donnerstag von Al’Ula nach Ha’il stattfinden, erneut über mehr als 400 Prüfungskilometer.
Rückschläge und Erfolge
Wie Kreiszeitung berichtet, war der Weg zu diesem Erfolg nicht unbeschadet. Am Sonntag verloren Schröder und Köhne aufgrund eines Motorschadens über sechs Stunden. Bei der darauffolgenden Marathon-Etappe, die sich über zwei Tage erstreckte, kämpften sie sich jedoch zurück und konnten auf den verbleibenden rund 500 Kilometern durch die Wüste Top-Zeiten erzielen. Besonders auf den Waypoints 17 und 26 fuhren sie schnell und erzielten die besten Zeiten aller Teilnehmer.
Der Tageserfolg auf dieser Etappe ging an Yazeed al Rajhi und Timo Gottschalk, die mit einer Zeit von 10:54:54 Stunden ins Ziel kamen. Für al Rajhi war es bereits der achte Etappensieg seit 2015. Trotz der Rückschläge blieb Schröder optimistisch und äußerte den Wunsch, den zuvor erlittenen Rückstand aufzuholen.
Ein Sport voller Geschichte
Die Rallye Dakar selbst hat eine lange und faszinierende Geschichte. Seit ihrer Gründung im Jahr 1979 von Thierry Sabine, damals noch mit dem ursprünglichen Startort Paris und Ziel in Dakar, Senegal, hat die Rallye weltweit an Bedeutung gewonnen. Mehr als 182 Fahrzeuge nahmen bei der ersten Rallye teil, doch lediglich 74 erreichten das Ziel. Durch die Jahre verzeichnete die Veranstaltung einen Anstieg bei der Teilnehmeranzahl und hat sich auch räumlich zweimal verlagert.
Da die Rallye mittlerweile seit 2020 nach Saudi-Arabien übersiedelt ist, bleibt der Name „Dakar“ dennoch bestehen. Der Rekordsieger der Rallye ist Stephane Peterhansel mit insgesamt 12 Gesamtsiegen, und Mitsubishi führt in der Automobilwertung mit 12 Gesamtsiegen.
Mit Daniel Schröder zeigt sich erneut, dass auch in solch anspruchsvollen Wettbewerben unvorhergesehene Wendungen möglich sind. Sein Aufwärtstrend in der Rallye Dakar verspricht spannende Entwicklungen für die kommenden Etappen.
Für weitere Informationen zu Daniel Schröder und seinen Fortschritten bei der Rallye Dakar besuchen Sie bitte Weser Kurier.