Eine 33-jährige bulgarische Staatsangehörige wurde am Dienstagabend am Grenzübergang Weil am Rhein festgenommen, als sie mit einem Fernbus auf dem Weg nach Paris war. Trotz eines Einreiseverbots bis 2030 umfuhr die Frau die deutschen Grenzen und verstieß damit nicht nur gegen das Verbot, sondern sah sich auch der Vollstreckung einer Reststrafe von 833 Tagen gegenüber. Sie war zuvor wegen Zwangsprostitution zu über sechs Jahren Haft verurteilt worden.

Die Kontrolle durch die Einsatzkräfte der Bundespolizei offenbarte die brisante Situation: Die Frau war sich der Route des Busses, die durch deutsches Hoheitsgebiet führte, nicht bewusst. Aufgrund ihres Vergehens wurde ein Strafverfahren gegen sie eingeleitet, und sie wurde umgehend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Ein weiterer Fall, der zeigt, wie schnell sich Reisen ins Ungewisse verwandeln können.