Heute ziehen eine Warmfront und die damit verbundenen Niederschläge über Bayern, doch die Glättegefahr bleibt angesichts gefrierenden Regens und Schneefalls hoch. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor glatteisbedingten Unfällen, besonders im südlichen Bayern, und fordert die Bevölkerung auf, so viel wie möglich im Freien zu meiden. Bereits in der vergangenen Nacht kam es zu glättebedingten Unfällen, jedoch wurden keine schweren Vorfälle oder Massenkarambolagen gemeldet. So berichtet pnp.de, dass die Temperaturen tagsüber gewöhnlich über null Grad liegen werden, jedoch Frost und Glätte am Vormittag erwartet werden.
Die Wetterlage in Deutschland ist angespannt. Am 6. Januar wurde eine Glättewarnung für das gesamte Land ausgesprochen, während die DWD vor erheblichem Eisansatz insbesondere im Großraum München und entlang der Elbe warnte. Auch in der nähe von hna.de wird darauf hingewiesen, dass die warmen Niederschläge zu gefrierendem Regen führen können, was unsichtbare Eisschichten auf Straßen und Gehwegen hinterlässt und somit die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen erhöht. Gerade in den ersten Januar-Tagen kam es in Niedersachsen und anderen Bundesländern zu zahlreichen Unfällen aufgrund der Glätte. Beispielsweise registrierte die Polizei im Gebiet Braunschweig über 110 Verkehrsunfälle binnen weniger Stunden.
Neuschnee und Sturmwarnungen
In den bayerischen Alpenregionen sind bis zu 15 cm Neuschnee zu erwarten. Dies kombiniert mit Sturmböen von bis zu 100 km/h, vor allem in den Kammlagen, führt zu zusätzlichen Gefahren auf den Straßen. Die Temperaturen in der Nacht zu Donnerstag werden voraussichtlich zwischen +4 und -1 Grad schwanken, was die Glättegefahr weiter erhöht. Nach Angaben des DWD wird die Temperatur am Freitag zwischen -1 und +5 Grad liegen, während einzelne Schneeschauer in Südbayern nicht ausgeschlossen sind. Dies sorgt für ein unberechenbares Fahrverhalten und erhöht das Risiko von Unfällen, wie auch tagesschau.de berichtet.
Besonders betroffen ist der Verkehrssektor. Am Frankfurter Flughafen werden bereits Flugausfälle und Verzögerungen erwartet. Reisende sollten sich auf längere Anfahrtszeiten einstellen und den Flugstatus regelmäßig überprüfen. Auch am Flughafen BER waren bereits mehrere Flüge aufgrund von Glatteis gestrichen worden. In Regionen wie dem Landkreis Stade in Niedersachsen gab es mehrere Unfälle, die zu Verletzungen führten, darunter ein schwerer Unfall, bei dem eine Taxifahrerin mit zwei Mitfahrern in einen Glätteunfall verwickelt wurde.
Umgang mit den Wetterbedingungen
Die Wetterberichte betonen die Notwendigkeit, sich gut auf die winterlichen Bedingungen vorzubereiten. Dazu gehört, dass Autofahrer Winterreifen montiert und warme Decken im Auto bereithalten sollten. Auch empfiehlt es sich, Streusalz oder Sand für eigene Wege parat zu haben, um die Rutschgefahr zu reduzieren. Autofahrer sind aufgefordert, unnötige Fahrten zu vermeiden und sich bei Bedarf in Sicherheit zu bringen. Prävention ist besonders wichtig, um ungewollte Unfälle zu verhindern, die durch die Kombination aus gefrierendem Regen und Schnee entstehen können.
Die kommenden Tage bleiben weiterhin unberechenbar, und es ist ratsam, die Wettervorhersagen genau zu verfolgen, um sicher durch den Winter zu kommen. Die allgemeinen Aufforderungen zur Vorsicht und das Meiden von gefährdeten Bereichen werden in den nächsten Tagen weiterhin bestehen, da die Straßenverhältnisse sich rasch ändern können.