Eric Martel, der 22-jährige Spieler des 1. FC Köln, hat sich als einer der Schlüsselspieler der Mannschaft etabliert. Nach seinem Wechsel im Sommer 2022 von Austria Wien zu den Kölnern hat er schnell das Vertrauen der Verantwortlichen gewonnen und auch den höchsten Marktwert im Kader erreicht. Trotz des Abstiegs aus der Bundesliga im Jahr 2024 blieb er dem Verein treu, was unter anderem an einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag liegt. KSTA berichtet von Martels emotionalen Rückblick auf die vergangene Saison, die er als „Auf und Ab“ beschreibt.
Martel erinnert sich an die schwierigen Zeiten nach dem Abstieg, als er am Boden zerstört war. Nun jedoch, mit der Mannschaft auf dem Weg zur Herbstmeisterschaft in der Zweiten Liga, fühlt er sich wieder wohl. „Wir hatten ein Stück weit unsere Identität verloren“, erklärt er und hofft nun auf eine positive Entwicklung beim FC. Trotz seiner Zufriedenheit mit der aktuellen sportlichen Leistung ist er bestrebt, mehr Verantwortung zu übernehmen.
Verschiedene Positionen, verschiedene Herausforderungen
Der Defensivspieler, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung agieren kann, hat in dieser Saison in jedem Spiel bis auf eines teilgenommen. Lediglich eine Sperre verhinderte seinen Einsatz. In der Bundesliga hat Martel in der Vergangenheit viel Einsatzzeit erhalten und ist besonders über die verpasste Partie gegen Bayern München verärgert. Trainer Gerhard Struber lobt seinen „Furchtlosen“ Umgang in Zweikämpfen und spricht von Martels Bereitschaft, sich den Herausforderungen zu stellen.
Seine Erfahrungen als Innenverteidiger und sein Wunsch, primär auf der Sechser-Position zu spielen, bringen ihn in eine strategisch wichtige Rolle innerhalb der Mannschaft. Trotz dieser Vielseitigkeit sieht Martel insbesondere Potential zur Verbesserung seines offensiven Spiels, vor allem bei Pässen ins letzte Drittel. Auch die Umstellung von einer Vierer- auf eine Dreierkette nach negativen Ergebnissen hat sich positiv auf die Teamdynamik ausgewirkt.
Kritik als Ansporn
Martel äußert Verständnis für die Unzufriedenheit der Fans mit den Leistungen des Teams in der vorherigen Phase und sieht die Kritik als Ansporn, noch besser zu werden. „Die Herbstmeisterschaft ist nichts wert, wenn man keine Konstanz aufweist“, erklärt er und betont die Notwendigkeit, die Stabilität im Team zu verbessern.
Obwohl andere Klubs an ihm interessiert sind, sieht Martel momentan keinen Grund, den 1. FC Köln zu verlassen. Er ist motiviert, mit seinem Team in der Bundesliga zu spielen und legt Wert auf den Glauben an die aktuelle Mannschaft. Sein Ziel bleibt es, so hoch wie möglich zu spielen, und mit der durch die Plattform FBref zur Verfügung gestellten Statistik wird klar, dass Martel entscheidende Stats, wie erwartete Tore, zu seiner Spielweise entwickeln möchte.