Die mögliche Rückkehr russischer und belarussischer Eishockey-Teams zu internationalen Wettbewerben wird derzeit intensiv diskutiert. Anlässlich der bevorstehenden Eishockey-Weltmeisterschaft in Dänemark und Schweden äußerte sich Luc Tardif, der Präsident der IIHF, offen für eine Wiederaufnahme, jedoch abhängig von der politischen Lage, insbesondere dem Ende des Ukraine-Kriegs. Nach der Suspendierung Russlands und Weißrusslands durch die IIHF im Februar 2022, die im Zuge des Ukraine-Konflikts erfolgte, stellt sich die Frage, ob und wann diese Teams wieder an Wettbewerben teilnehmen können.
Die Debatte ist komplex und zieht verschiedene Meinungen aus den skandinavischen Ländern an, die betonen, dass ein Ende des Krieges allein nicht ausreichend sei. Ein grundlegender Machtwechsel in Russland wird als notwendig erachtet, um eine Rückkehr zu ermöglichen. Tardif hob hervor, dass die Entscheidung über die Teilnahme Russlands an der Eishockey-Weltmeisterschaft 2026 sowohl von politischen Entwicklungen als auch von der Zustimmung der IIHF-Mitgliedsländer abhängt. Die IIHF wird die Sicherheit der Rückkehr weiterer National- und Vereinsmannschaften aus Russland und Belarus weiterhin evaluieren.
Sicherheitsrisiken und zukünftige Planungen
Eine Überprüfung der Sicherheitsrisiken hat ergeben, dass es gegenwärtig als unsicher gilt, Russland und Belarus wieder in die IIHF-Wettbewerbe zu integrieren. Für die Saison 2024/2025 wurde entschieden, dass diese Teams nicht an den Meisterschaften teilnehmen werden. Dies betrifft ebenso das belarussische Team, das nicht für die Final Olympic Qualification Round im August 2024 qualifiziert ist. Der IIHF-Council plant, die Entwicklung der Situation bis Mai 2025 zu beobachten, wenn eine Entscheidung zur Rückkehr für die Saison 2025/2026 im Rahmen des IIHF Annual Congress getroffen werden soll.
In der Gruppe des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) stehen spannende Duelle auf dem Programm. In Herning, Dänemark, trifft die deutsche Mannschaft auf starke Gegner wie die Schweiz und den Weltmeister Tschechien sowie Dänemark, Ungarn, Kasachstan, Norwegen und die USA. In der zweiten Gruppe in Stockholm spielen die Co-Gastgeber Schweden, Österreich, Kanada, Finnland, Frankreich, Lettland, Slowakei und Slowenien. Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 könnte somit eine Plattform für dramatische Begegnungen bieten, auch ohne die Teilnahme Russlands und Belarusslands.
Der Blick in die Zukunft
Die Hoffnungen der Eishockey-Funktionäre ruhen teilweise auf politischen Veränderungen in den USA. Donald Trump, der am 20. Januar wieder als US-Präsident vereidigt wird, hatte versprochen, den Krieg in der Ukraine schnell zu beenden, sobald er im Amt ist. Eine solche Wende könnte die Dynamik in der aktuellen Diskussion um die Rückkehr der russischen und belarussischen Teams entscheidend beeinflussen, auch wenn die vollständige Rückkehr noch in den Sternen steht.
Um die bisherigen Richtlinien der internationalen Eishockey-Föderation (IIHF) zu verstehen, ist es wichtig, sich auf die geltenden Spielregeln und Teilnahmebedingungen zu beziehen. Diese Regeln garantieren einen einheitlichen Standard für alle Wettbewerbe und tragen dazu bei, ein angenehmes Erlebnis für alle Beteiligten im Eishockey zu gewährleisten. Weitere Informationen dazu finden sich auf der offiziellen Website der IIHF, die alle relevanten Dokumentationen bereitstellt.