Am Sonntagabend, dem 6. Januar 2025, kam es zu einem verheerenden Brand in einem Mehrfamilienhaus im Landkreis Harz, genauer gesagt in Wernigerode. Der Brand brach gegen 19.45 Uhr in der Straße „Auf der Breite“ aus und führte zu erheblichen Verletzungen bei drei Personen, darunter ein zehnjähriges Kind. Die Ursache des Feuers ist bislang unklar, und die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, während auch Spuren gesichert wurden, um die Brandursache zu ermitteln. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Der Brand entstand, als ein Karton mit Kleidung und eine Sitzbank in Flammen aufgingen. Ein 43-jähriger Nachbar versuchte, mit einem Handfeuerlöscher zu helfen, doch sein Einsatz blieb erfolglos. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte insgesamt drei Bewohner aus dem Obergeschoss retten. Eine 36-jährige Frau und ihr Kind mussten wegen Atembeschwerden ins Krankenhaus gebracht werden. Der Helfer erlitt eine Rauchgasvergiftung, während alle anderen Anwohner unverletzt blieben. Die betroffenen Wohnungen sind nun unbewohnbar, jedoch bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung für die umliegenden Gebäude. Diese Informationen wurden von tag24 umfassend berichtet.
Vorangegangene Brandfälle in der Region
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 20. November in Wernigerode, als ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus für Aufregung sorgte. Dabei wurde Qualm gegen 16.30 Uhr wahrgenommen, und obwohl alle sieben Bewohner das Gebäude unverletzt verlassen konnten, wurde das Haus ebenfalls für unbewohnbar erklärt. Die Brandursache könnte im Keller verborgen gewesen sein, wo der Brandherd bis zum Abend nicht exakt lokalisiert werden konnte. Hier waren die Löscheinheiten mit 17 Fahrzeugen und 70 Kameraden im Einsatz. Auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft war vor Ort, um medizinische Unterstützung zu leisten. Details dazu finden sich auf Volksstimme.
Brandschutzmaßnahmen in Mehrfamilienhäusern
Um solche Unglücke in Zukunft besser zu verhindern, sind sowohl Vermieter als auch Mieter in der Verantwortung, geeignete Brandschutzmaßnahmen zu ergreifen. Vermieter müssen bauliche Maßnahmen wie die Planung von Fluchtwegen, die Installation von Brandschutztüren und die Ausstattung mit Rauchmeldern sicherstellen. Mieter hingegen sind gefordert, schwer entfl ammbares Mobiliar zu nutzen und leicht entzündbare Materialien sicher zu lagern. Zudem sollten Fluchtwege freigehalten werden, um im Ernstfall eine schnelle Evakuierung zu ermöglichen. Eine umfassende Analyse der Brandschutzverantwortlichkeiten finden Sie auf Hausjournal.
Der Brand im Wernigeröder Mehrfamilienhaus ist ein eindringlicher Hinweis auf die Wichtigkeit von vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen und die nötige Wachsamkeit, sowohl seitens der Eigentümer als auch der Bewohner.