Intensive Schneefälle haben Sachsen am Wochenende in Chaos gestürzt. Besonders betroffen war die Autobahn A72 zwischen Zwickau und Hof, wo es zu mehreren Unfällen kam. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits vor der Unwetterfront mit Schnee und Glätte gewarnt. Der Winterdienst kämpfte in vielen Regionen, um mit den Bedingungen Schritt zu halten, wodurch es an mehreren Stellen zu gefährlichen Situationen auf den Straßen kam, wie tag24 berichtet, dass.

Bis zum Sonntagabend registrierte die Polizei Zwickau insgesamt zehn Glätteunfälle im Direktionsbereich. Auf der A4 kam es ebenfalls zu einem Vorfall, als ein Fahrzeug zwischen Wüstenbrand und Hohenstein-Ernstthal ins Schleudern geriet und gegen die Leitplanke krachte. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Ein schwerer Unfall ereignete sich in Dresden, als ein Audi-Fahrer gegen einen Linienbus prallte, nachdem er einem flüchtenden Skoda ausweichen musste. Der Audi-Fahrer wurde dabei verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert.

Wetterprognose und Warnungen

Für die kommenden Tage sagen die Meteorologen eine Milderung der Temperaturen voraus, mit Werten bis zu 12 Grad am Montag. Jedoch wird im Laufe der Woche erneut mit kälteren Temperaturen und Neuschnee, insbesondere im Bergland, gerechnet. Der DWD warnt zudem vor einer „ausgewachsenen Unwetterlage“ für Mittwoch, wobei in Hessen mit 15 bis 30 Zentimetern Schnee innerhalb von 12 bis 24 Stunden zu rechnen ist. Weitere Glätteunfälle könnten die Folge sein, da gefrierender Regen in vielen Regionen erwartet wird, wie zdf informiert, dass.

Am Montag wird in der Nordwesthälfte Deutschlands Sturm erwartet, während im westlichen Bergland Dauerregen fällt. Dies könnte lokal zu Überschwemmungen führen und in der gesamten Region die Straßenverhältnisse weiter verschärfen. Der DWD hat verschiedene Warnstufen ausgegeben, die auf die Schwere der zu erwartenden Wetterbedingungen hinweisen.

Aktuelle Wetterlage und Gefahren

Der mildernde Einfluss einer Warmfront aus subtropischer Luft sorgt zwar für etwas Entspannung, jedoch könnte dieser in der Nacht zu Montag wieder von Frost und Glätte begleitet werden. Gefrierender Regen wird unter anderem von Nordfriesland bis zum Zittauer Bergland erwartet, was zu weiteren Unfällen führen könnte, wie die Wettergefahren-Webseite brzwww weist darauf hin.

Die Wetterlage bleibt angespannt, und Autofahrer sollten in den kommenden Tagen besondere Vorsicht walten lassen. Die steigenden Temperaturen am Montag könnten zwar für einige Erleichterungen sorgen, jedoch ist mit weiteren winterlichen Bedingungen im Mittelgebirgsbereich und in den Alpen zu rechnen. In der Nacht auf Donnerstag wird die Niederschlagserwartung mit zusätzlichem Neuschnee in diesen Regionen ansteigen, sodass sich die Verkehrssituation weiter komplizieren könnte.