Anfang Januar 2025 fand ein beeindruckendes Schlittenhunderennen im Harz statt, welches im Wild-West-Themenpark Pullman City bei Hasselfelde ausgetragen wurde. Aufgrund der unzureichenden Schneeverhältnisse mussten die Organisatoren jedoch auf Wagen umsteigen, die anstelle der traditionellen Schlitten verwendet wurden. Dies war nicht das erste Mal, dass das Rennen unter solch schwierigen Bedingungen stattfinden musste, denn auch im Vorjahr gab es keinen Schnee, weshalb ebenfalls Wagenrennen durchgeführt wurden. Insgesamt nahmen 86 Starter an dem Event teil, das sich zu einem festen Bestandteil des Jahresprogramms entwickelt hat und Schlittenhundesportler aus ganz Deutschland anzieht, wie Weser-Kurier berichtet.
Die Veranstaltung zieht topmotivierte Teilnehmer an, die in verschiedenen Klassen antreten. Die Zeit in Pullman City bot den Besuchern zudem ein zusätzliches kulturelles Erlebnis. Auch Live-Musik am Freitag- und Samstagabend ab 20:00 Uhr in der Big Moose Dance Hall sorgte für gute Stimmung unter den Anwesenden. Trotz der anhaltenden Kälte wurden die Gäste gebeten, ihre Hunde zu Hause zu lassen, um mögliche Unruhe zu vermeiden, was in den Hinweisen von Stay Happening zu lesen ist.
Vielseitige Teilnahme und Regelungen
Die Anmeldung zum Schlittenhunderennen war über die Website www.schlittenhunderennen.de oder per Post an Wolf-Dieter Polz möglich. Hierbei wurde darauf hingewiesen, dass das Rennen auf 100 Starter limitiert war und 40 Startplätze für Gespanne der Klasse D 1 reserviert waren. Die Meldeliste schloss, sobald die maximale Anzahl von Anmeldungen erreicht war, was das große Interesse an der Veranstaltung unterstreicht.
Das Rennen fand in einem Umfeld statt, das auch für seine qualitativ hochwertigen Schlittenhunderennen bekannt ist. Diese finden in der Regel im Januar und Februar in verschiedenen Orten wie Hasselfelde, Benneckenstein und Clausthal-Zellerfeld statt. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, unterschiedlicher Rassen wie Siberian Huskies, Malamuten, Grönländer und Samojeden gegenüberzustehen. Die Gespanne bestehen aus zwei bis acht Hunden in verschiedenen Klassen, wobei die Siberian Huskies als schnellere und wendigere Rasse gelten, wie Forsthaus Braunlage darstellt.
Herausforderungen durch das Wetter
Die anspruchsvollen Bedingungen beim Schlittenhunderennen erforderten sowohl von den Hunden als auch von den Menschen eine gute Kondition. Bei schlechten Witterungsbedingungen und fehlendem Schnee werden die Rennen in der Regel als Wagenrennen durchgeführt oder auf einen Ersatztermin verschoben. Dies stellt sicher, dass die Sicherheit der Teilnehmer stets gewahrt bleibt.
Für diejenigen, die das Erlebnis noch intensiver erleben möchten, werden individuelle Schlittenhunde-Erlebnisse mit Alaskan Malamuten und Siberian Huskys angeboten. Dabei können Teilnehmer nicht auf einem Hundeschlitten, sondern mit einem speziellen Führgurt wandern. Diese Touren, die etwa drei Stunden dauern, umfassen eine Wanderung von 10 bis 15 Kilometern und bieten eine hervorragende Möglichkeit, die Stärke und Ausdauer der Tiere hautnah zu erleben.