Am 2. Januar 2025 kam es um 18:10 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße ERH 6 zwischen Kalchreuth und Nürnberg. Ein Autofahrer verlor aufgrund von starkem Schneefall die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr, wo er mit einem Transporter kollidierte. In der Folge wurden sowohl der Autofahrer als auch sein Beifahrer im Fahrzeug eingeklemmt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kalchreuth und Heroldsberg mussten schweres Rettungsgerät einsetzen, um die beiden aus dem Wrack zu befreien. Während die Insassen des Autos teilweise schwere Verletzungen erlitten, mussten sich die anderen Beteiligten mit leichteren Blessuren zufriedengeben. Alle Unfallopfer wurden umgehend in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Wegen des Unfalls blieb die Kreisstraße für mehrere Stunden gesperrt. Beide Fahrzeuge erlitten wirtschaftlichen Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. InFranken berichtet, dass …
Katastrophenschutzübung und Verkehrssicherheit
Im Vorfeld des Unfalls fand am 19. Oktober 2024 eine groß angelegte Katastrophenschutzübung unter dem Titel „Rollendes Rad“ statt, organisiert vom Landratsamt Erlangen-Höchstadt. An dieser Übung nahmen rund 450 Personen teil, darunter verschiedene Feuerwehren, Rettungsdienste, das Technische Hilfswerk sowie eine Führungsgruppe Katastrophenschutz. Die Übung fand im Gebiet der Gemeinden Kalchreuth, Heroldsberg und Eckental statt und simulierte unter anderem einen Verkehrsunfall auf der Kreisstraße ERH 6, bei dem ein PKW mit einem LKW zusammenstieß.
In der Übung wurden unter realistischen Bedingungen auch Herausforderungen wie Brandbekämpfung, Koordination der Einsatzkräfte und Evakuierungen geprobt. Landrat Alexander Tritthart betonte die Wichtigkeit des Katastrophenschutzes und die Notwendigkeit einer reibungslosen Kommunikation zwischen den Führungsstäben und den Einsatzleitungen. Diese Übung verdeutlichte nicht nur die Herausforderungen im Ernstfall, sondern sorgte auch für eine nahezu perfekte Zusammenarbeit der anwesenden Organisationen. KFV ERH informiert darüber …
Globale Perspektiven zur Verkehrssicherheit
Das Beispiel autokollisionsbedingter Unfälle zeigt die Dringlichkeit von Präventionsmaßnahmen im Verkehr. Laut einer Analyse zur Verkehrssicherheit sind Unfallstatistiken, die insbesondere auf verletzte und getötete Personen abzielen, entscheidend für die Bewertung der Verkehrssicherheit in Städten weltweit. Die „Vision Zero Map“ der DEKRA dokumentiert den Fortschritt zahlreicher Städte, die in mindestens einem Jahr null Verkehrstote verzeichneten. Diese Karte umfasst Daten aus rund 3.000 Städten in 26 Ländern.
Erfreulicherweise sind über 1.200 Städte innerorts zeitweise ohne Verkehrstote. Städte wie Göteborg und Aachen haben es geschafft, über mehrere Jahre hinweg keinerlei Verkehrstote zu melden. DEKRA betont, dass solche Erfolge auf jahrzehntelanger Arbeit basieren und motivierend für weitere Maßnahmen im Bereich der Verkehrssicherheit sein sollten. Gerade in Anbetracht des jüngsten Unfalls wird deutlich, wie wichtig es ist, Verkehrssicherheit nicht nur in Großstädten, sondern auch in kleineren Städten zu fördern. BDAE hebt hierzu hervor …