Das neue Zentralklinikum des Landkreises Lörrach ist ein zentrales Projekt, das aufgrund seiner Erreichbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer hohe Priorität hat. Oberbürgermeister Jörg Lutz bezeichnet die Verkehrsanbindung zum Zentralklinikum als eines der wichtigsten Themen für das Jahr 2025. In diesem Zusammenhang plant die Stadtverwaltung verschiedene Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Klinikum gut mit dem Auto, Rad, Bus und S-Bahn erreichbar ist. Laut einem Artikel von Badische Zeitung verfolgen die Behörden den Bau des Klinikums mit voller Kraft und arbeiten am bestehenden Planungsprozess, dessen Vorentwurf für die Anbindung der L136 und B317 bereits vorliegt.
Besondere Beachtung findet die Umgestaltung der L138, die zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur beiträgt. Die Straße wurde verlegt, um Platz für das Klinikum zu schaffen, wobei der neue Verlauf der L138 ca. 700 Meter in einem Bogen um das Klinikum führt. Ein neuer Kreisverkehr östlich des Klinikums bildet die Hauptzufahrt. Darüber hinaus besteht ein umfassender Plan, der auch die Verlegung von Strom- und Wasserversorgungsleitungen sowie den Bau eines beleuchteten Geh- und Radwegs bis nach Hauingen einschließt. Diese Informationen wurden von der Stadt Lörrach in ihrem Beitrag zur Planung und zum Bau der Verkehrsanbindung des Zentralklinikums veröffentlicht, zu finden unter Lörrach.de.
Fortschritte und zukünftige Planungen
Die Bauarbeiten zum Zentralklinikum befinden sich bereits im Gange. Seit dem Spatenstich im Januar 2020 sind erhebliche Fortschritte erzielt worden, trotz der Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, indem die L138 zeitweise komplett gesperrt wurde, um die Verlegung der Straße vorzuziehen. Der neue Straßenabschnitt, der am Kreisverkehr mit Zufahrt zum Klinik-Campus endet, wurde im Juli 2020 feierlich eröffnet. Aktuell sind zwei von vier Bauabschnitten noch in der Planung oder Ausführung, wie es in den Berichten festgestellt wurde.
Die Stadt Lörrach arbeitet in enger Kooperation mit dem Regierungspräsidium Freiburg, um die Planungen für den zweiten Bauabschnitt und die Umgestaltung der Zuwegungen zum Klinikum voranzutreiben. Der dritte Bauabschnitt sieht einen kreuzungsfreien Vollanschluss des Klinikums an die B 317 vor, der die weitere Gegebenheit der Grundwasserlage berücksichtigt. Die Stadt verfolgt zudem, bis 2030 den Anteil des Radverkehrs zu verdoppeln, was eine sinnvolle Ergänzung zur umweltfreundlichen Erreichbarkeit des Zentralklinikums darstellt.