Am Neujahrstag 2025 brach ein Feuer an einem Wohn- und Geschäftshaus in Goldach aus. Laut Merkur wurde die Feuerwehr Goldach um 2 Uhr alarmiert, nachdem ein „Dachstuhlbrand“ gemeldet worden war. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Pkw und zwei E-Bikes brannten, während das Feuer drohte, auf das Gebäude überzugreifen. Die Feuerwehren von Goldach, Hallbergmoos und Ismaning waren schnell im Einsatz und konnten das Feuer rasch löschen. Verletzte gab es nicht, jedoch entstand ein Schaden von mindestens 100.000 Euro.
Am Mittwochmorgen traten erneut Rauchschwaden aus dem Dachstuhl des Gebäudes auf, was einen weiteren Einsatz erforderlich machte. Dabei kontrollierte die Feuerwehr das Gebäude mit einer Wärmebildkamera und stellte keine Auffälligkeiten fest. Gegen 8 Uhr kam es jedoch zu einem weiteren Einsatz, weil der Brand im Dachgeschoss wieder aufglimmte. Ein Teleskopgelenkmast wurde angefordert, um schwer erreichbare Bereiche zu überprüfen. Dabei konnte ein „Glutnest“ gefunden und beseitigt werden. Der Einsatz zog sich bis in die Mittagsstunden hin, wobei die Dachhaut nach dem Öffnen provisorisch mit Planen abgedeckt wurde. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und sucht Zeugen.
Weitere Brandvorfälle in Goldach
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Freitag, den 21. April 2023, als ein Brandalarm aus einem Geschäftsareal in Goldach einging, wie Polizei Schweiz berichtete. Kurz vor 20:30 Uhr stellte die Feuerwehr den Brandherd im Untergeschoss fest und brachte das Feuer rasch unter Kontrolle. Bei diesem Vorfall kam es zu starker Rauchentwicklung, weshalb das Unter- und Erdgeschoss entlüftet werden mussten. Eine schmelzende Kunststoff-Wasserleitung aufgrund der Hitze führte dazu, dass sich austretendes Wasser im Untergeschoss und im Schacht des Warenaufzugs sammelte. Eine Kanalreinigungsfirma wurde hinzugezogen, um die Situation zu beheben. Die Brandursache wird ebenfalls vom Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen untersucht. Der geschätzte Schaden belief sich auf über 50.000 Franken.