Die Therme Erding, vor den Toren Münchens gelegen, hat sich als das größte Thermalbad der Welt etabliert. Die beeindruckende Gesamtfläche von 140.000 Quadratmetern, was der Größe von 20 Fußballfeldern entspricht, zieht zahlreiche Besucher an. Besonders in den Sommerferien verzeichnet die Therme bis zu 100.000 Gäste täglich, obwohl die maximale Besucherzahl pro Tag auf 10.000 begrenzt ist.

Mit ihrem vielfältigen Angebot, das 29 Becken, 25 Saunen und 26 Rutschen umfasst, sorgt die Therme für ein umfassendes Wellness-Erlebnis. Eine kürzlich ausgestrahlte Reportage auf N24 beleuchtet die Funktionsweise der Therme sowie die hinter den Kulissen ablaufenden Wartungs- und Reinigungsarbeiten. Die Reportage thematisiert auch die verborgene Technik, die notwendig ist, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen.

Vielseitige Angebote und Besucherzahlen

Wie von de.wikipedia.org berichtet, wurde die Therme am 3. Oktober 1999 eröffnet und hat sich seither zu einer der meistbesuchten Wasserparks Europas entwickelt. Im Jahr 2022 verzeichnete die Therme 1,7 Millionen Besucher, mit einem Durchschnitt von 5.000 Gästen pro Tag und bis zu 11.000 an Spitzentagen.

Die Baukosten der Therme beliefen sich auf rund 210 Millionen Euro, während seit der Grundsteinlegung über 200 Millionen Euro in Erweiterungen und die Infrastruktur investiert wurden. Zu den Einrichtungen gehören die Therme VitalOase, die VitalTherme & Saunen, die Galaxy Rutschenwelt sowie ein großes Wellenbad, das sich über 1.500 m² erstreckt.

Der Saunabereich umfasst 24 verschiedene Saunen auf 13.600 m² Fläche. Zudem lockt die Therme mit 18 Wasserrutschen, darunter die längste Reifenrutsche Europas mit einer Länge von 356 Metern. Die Therme kann durch kostenlose Parkplätze und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere den Bahnhof Altenerding, erreicht werden.

Dennoch gab es in der Vergangenheit auch Sicherheitsvorfälle. Laut Informationen sind mehrere Verletzungen, darunter schwerwiegende Fälle, vorgekommen, was zu Schmerzensgeldzahlungen und Klagen gegen die Betreiber führte. Ein Vorfall aus dem Jahr 2011, bei dem Gase eines Reinigungsmittels 36 Personen verletzten, und die Sperrung einer Rutsche für Frauen im Jahr 2012 sind Beispiele für die Herausforderungen, mit denen die Therme konfrontiert war.

Die Therme bleibt ein facettenreicher Anziehungspunkt für Wellness-Liebhaber und Abenteuerlustige gleichermaßen. Mit einem ständigen Aktivitätsprogramm und abwechslungsreichen Motto-Veranstaltungen zieht sie zahlreiche Gäste an und bietet Möglichkeiten für Entspannung und Abenteuer in einer einzigartigen Umgebung.