In der Hauptstadt Berlin gab es zuletzt mehrere Vorfälle, die die Aufmerksamkeit der Polizei und Feuerwehr auf sich zogen. Besonders gravierend war ein Vorfall in Rummelsburg, wo eine Person auf die Gleise stürzte und von einem Zug erfasst wurde. Details zu Verletzungsgrad und Identität der betroffenen Person sind derzeit unbekannt. Die Einheit der Feuerwehr war mit 30 Kräften im Einsatz, während der Nah- und Fernverkehr für etwa eine Stunde unterbrochen wurde, wie Morgenpost berichtete.
Weitere Vorfälle in Berlin wurden ebenfalls verzeichnet: In Rudow brach ein Brand in einem Pkw aus, der schnell von der Feuerwehr gelöscht werden konnte. In Hellersdorf wurde ein 28-Jähriger am Feldberger Ring von drei Unbekannten ausgeraubt. Er erlitt dabei eine blutende Kopfverletzung und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zudem versuchte ein 44-jähriger Kradfahrer in Lichtenberg, einer Polizeikontrolle zu entkommen, was zu einem Zusammenstoß mit einem Polizeiwagen und seinem eigenen Sturz führte. Auch hier war eine Krankenhausbehandlung erforderlich, wobei der Verdacht im Raum steht, dass er unter Drogeneinfluss stand.
Körperverletzungen und Brandstiftungen
In einem weiteren Vorfall in Spandau wurde eine kleinere Gruppe von bis zu zehn Männern angegriffen. Ein 42-Jähriger erlitt schwere Verletzungen, während vier andere Männer leichtere Verletzungen davontrugen. In Tempelhof wurden zudem durch Brandstiftung drei Fahrzeuge beschädigt. Die Feuerwehr war auch hier schnell zur Stelle, um die Flammen zu löschen.
Ein 18-Jähriger in Hellersdorf zog sich durch einen Böller im Gesicht Verletzungen zu, während der Täter unerkannt flüchtete. In Potsdam gibt es aktuell Ermittlungen im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Sprengstofffund in einem Süßwarenladen, wo ein Einbruch und ein Feuer stattfanden. In Kremmen kam es tragisch, als ein 21-Jähriger durch die Explosion einer Kugelbombe ums Leben kam. Die Polizei ermittelt in diesem Fall wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
In Marzahn wurde ein 45-Jähriger Opfer eines Angriffs, bei dem eine 38-Jährige ihm mit einer Metallstange auf den Kopf schlug. Ein Radfahrer in Wedding wurde bei einem Rotlichtverstoß angefahren und zog sich mehrere Verletzungen zu, während der Autofahrer unverletzt blieb. Schließlich kam es im Landkreis Potsdam-Mittelmark zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem ein 69-jähriger Mann starb, nachdem sich sein Auto überschlug.
Die Berliner Polizei verzeichnete kürzlich einen Anstieg von Straftaten in verschiedenen Stadtteilen, die als kriminalitätsbelastet gelten. Orte wie Hermannstraße/Bahnhof Neukölln, Kottbusser Tor, und Rigaer Straße wurden als gefährlicher beschrieben. Laut der Polizei sind in diesen Gegenden die Fälle von Raub, Brandstiftung und Körperverletzung in den letzten zwei Jahren angestiegen.
Laut den aktuellen Daten stiegen beispielsweise die Fälle von gefährlicher oder schwerer Körperverletzung an der Hermannstraße/Bahnhof Neukölln von 63 im Jahr 2023 auf 80 im Jahr 2024. An anderen Orten wie der Kottbusser Tor stiegen die schweren Körperverletzungen von 76 auf 99. Auch im Görlitzer Park/Wrangelkiez gab es einen Anstieg von Fahrzeugdiebstählen von 438 im Jahr 2023 auf 541 im Jahr 2024. Dagegen sanken die Taschendiebstähle am Alexanderplatz und in Hermannplatz/Donaukiez.
Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass man vorsichtig sein sollte und einige der genannten Orte besser meiden sollte, wie Berlin Live berichtete.