Am 2. Januar 2025 wird in der Semperoper in Dresden Verdis Oper „La Traviata“ unter der Regie von Barbora Horáková aufgeführt. Dieser Klassiker der Opernliteratur ist Teil der Empfehlungen für Theaterinszenierungen im Januar in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die insbesondere auch auf die hochwertigen Produktionen in Dresden und Freiberg hinweisen.
Zusätzlich werden lokal verwurzelte Geschichten in Dessau und Bautzen präsentiert, während Jena und Leipzig mit beeindruckenden Bühnenbildern aufwarten. In Halle und Bautzen können die Besucher zudem spannendes Puppentheater erleben.
Inhalt von „La Traviata“
Die Handlung von „La Traviata“ folgt der Tragödie von Violetta Valéry, einer schönen Dame der Pariser Halbwelt, die rauschende Feste gibt. Auf einem dieser Feste singt Alfredo Germont ein Loblied auf die Liebe, das jedoch nicht das gewünschte Echo bei Violetta findet. Sie genießt ihr Leben und die einfachen Freuden, leidet jedoch an einem Schwächeanfall aufgrund ihrer Schwindsucht.
Alfredo bleibt an ihrer Seite und erklärt seine Liebe, woraufhin Violetta ihm eine Kamelie schenkt mit der Bitte, zurückzukehren, wenn die Blume verwelkt. Widersprüchliche Gefühle plagen Violetta: Sie schätzt das Leben in Lust und Freiheit, sehnt sich aber zugleich nach einer engen Bindung.
Im zweiten Akt sind Violetta und Alfredo ein glückliches Paar, verbringen harmonische Zeiten auf dem Land. Doch das Glück trügt; Alfredo erfährt von Annina, dass Violetta ihre Wertsachen verkauft, um ihren Lebensstil aufrechtzuerhalten. Als die Wahrheit ans Licht kommt, verlangt Giorgio Germont, Alfredos Vater, von Violetta, die Beziehung zu beenden, um das Glück seiner Tochter nicht zu gefährden. Violetta entscheidet sich schweren Herzens, ihr eigenes Glück aufzugeben und reist heimlich nach Paris, um Alfredo per Brief zu informieren.
Alfredo ist schockiert und reist nach Paris, um Violetta zur Rede zu stellen. Dort trifft er sie mit Baron Douphal, was zu einem Duell führt. In einem Anfall von Wut wirft Alfred Geldscheine in Violettas Gesicht, was sie in den tiefsten Abgrund stürzt. Nach dem Duell ist Alfredo gezwungen, ins Ausland zu fliehen. Im dritten Akt lebt Violetta allein und krank in ihrer Pariser Wohnung.
Als Alfredo von Giorgio die wahren Gründe für die Trennung erfährt, eilt er zu Violetta zurück. Kurze Zeit erholt sie sich, doch es ist zu spät. Sie übergibt Alfredo ein Medaillon mit ihrem Bild und stirbt in seinen Armen, während Alfredo und sein Vater in Reue und Verzweiflung zurückbleiben.