Am Neujahrstag 2025 sorgte stürmisches Wetter in Norddeutschland für erhebliche Beeinträchtigungen im Verkehr und führte zur Absage mehrerer Veranstaltungen. Das Wetter war geprägt von starkem Regen und kräftigen Winden, die sowohl den Fähr- als auch den Bahnverkehr erheblich beeinträchtigten.
Wie mopo.de berichtet, erwarteten Wetterdienste vor allem in Schleswig-Holstein und Hamburg Sturmböen, die Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h an der Nordseeküste und zwischen 65 bis 75 km/h in Hamburg erreichen sollten. Zahlreiche Einsätze verzeichnete die Feuerwehr Hamburg, die etwa 40 Mal aufgrund von Sturmschäden tätig werden musste.
Verkehrsbeeinträchtigungen und abgesagte Veranstaltungen
Durch das Unwetter gab es mehrere Ausfälle im öffentlichen Verkehr. Die Deutsche Bahn meldete, dass Züge zwischen Westerland und Hamburg-Altona aufgrund eines umgestürzten Baumes nicht fahren konnten. Auch die Fährverbindungen waren betroffen: So fielen die Verbindungen der Reederei Cassen Eils von Cuxhaven nach Helgoland komplett aus, und der Fährverkehr auf der Föhr-Amrum-Linie wurde bis zum Nachmittag eingestellt. Zudem war nur eines der beiden Schiffe zwischen Sylt und dem Festland im Einsatz.
Verschiedene Neujahrsveranstaltungen wurden ebenfalls abgesagt. In Büsum und Wenningstedt-Braderup fand das Neujahrsbaden nicht statt, während das traditionelle Turmleuchten in Warnemünde wegen der Sturmwarnung abgesagt wurde. Diese wetterbedingten Absagen bezogen sich nicht nur auf Hamburg und Schleswig-Holstein, da auch andere Regionen, wie Butjadingen, darunter litten und ihre Neujahrsschwimmen absagten.
Die NDR berichtete, dass die Vorhersage für die kommenden Tage ein Wechselspiel aus Sonne, Wolken und Niederschlägen von Regen, Schneeregen und Schneeschauern in Norddeutschland vorhersagte. Bei maximalen Temperaturen zwischen 0 und 5 Grad bleibt das Wetter unbeständig, jedoch soll sich der Wind ab Donnerstag merklich abschwächen, wobei stürmische Böen weiterhin an der Küste möglich wären.