Das Bundesamt für Verbraucherschutz warnt aktuell vor dem Verzehr von Weichkäse mit dem Namen „Großer Stinker“. Diese Warnung wurde erstmals am 28. Dezember 2024 ausgesprochen. Der Käse stammt von dem Hersteller Wilder Käser und wurde durch „Der Tiroler“ aus Konstanz vertrieben. Die betroffene Packungsgröße beträgt 280 Gramm und trägt die Chargennummer 4205. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist der 25. Dezember 2024. Der Käse wurde ausschließlich auf dem Weihnachtsmarkt in Goslar, Niedersachsen, verkauft.

Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Käse mit krankmachenden Listerien kontaminiert ist. Es wird empfohlen, dass Personen, die nach dem Verzehr Symptome wie Durchfall und Fieber zeigen, unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und auf eine mögliche Listerien-Infektion hinweisen. Besonders schwangere Frauen, die diesen Käse verzehrt haben, sollten sich ebenfalls ärztlich untersuchen lassen, da eine Infektion auch ungeborene Kinder schädigen kann, selbst wenn die Schwangeren keine Symptome aufweisen. Genauso wird Schwangeren, Kindern und älteren Menschen zur Vorsicht geraten.

Weitere Vorfälle mit Listerien

Zusätzlich zu diesem Vorfall berichtet Heidelberg24 über einen Rückruf von Käse durch den Hersteller Laiterie de Vichy. Betroffen sind hier mehrere Käsesorten, darunter Galet de la Loire und Gaperon. Diese Produkte weisen ebenfalls eine mögliche Kontamination mit Listerien auf. Die Haltbarkeitsdaten der betroffenen Käsesorten reichen von 21. Januar 2023 bis 18. März 2023. Das Identitätskennzeichen des Käseprodukts lautet FR03094002CE.

Verbraucher werden eindringlich gebeten, diese Produkte nicht zu verzehren und sie an den Händler zurückzugeben. Bei auftretenden Symptomen wie Fieber und/oder Kopfschmerzen, die bis zu acht Wochen nach dem Verzehr der kontaminierten Produkte auftreten können, wird geraten, einen Arzt zu konsultieren. Besonders gefährdete Personen sind Kinder, immungeschwächte Menschen, Schwangere und ältere Menschen.