In der Silvesternacht 2024 auf 2025 war die Feuerwehr Bottrop insgesamt 14 Mal im Einsatz. Über ihre Einsätze und die allgemeine Lage berichtete die Dorstener Zeitung. Die Polizei erhöhte während der Feierlichkeiten ihre Präsenz im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen. Um das Sicherheitsgefühl weiter zu stärken, wurde eine Videobeobachtungsanlage auf dem „Roten Platz“ (Am Vietshof) installiert.

Diese Entscheidung zur Kamera-Überwachung traf die Polizei im September nach rechtlicher Prüfung, nachdem in den beiden vorausgehenden Silvesternächten bedeutsame Vorkommnisse festgestellt wurden. Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen berichtete über die erfolgreichen Maßnahmen, die größere Ausschreitungen verhindern konnten. Die Feuerwehr bezeichnete den Jahreswechsel als „typisch“ und ohne besondere Vorkommnisse. Die Einsätze betrafen hauptsächlich Kleinbrände in Mülltonnen und an Hecken.

Einsätze und Vorfälle

Insgesamt wurde der Rettungsdienst 40-mal gerufen, häufig aufgrund von erhöhtem Alkoholkonsum und Drogen. Zwar gab es keine chirurgischen Notfälle in Verbindung mit Feuerwerk, jedoch musste ein Unterflurbehälter gewaltsam geöffnet werden, um einen Brand zu löschen. Zudem meldete die Website wir-lieben-bottrop.de verschiedene Einsätze: So kam es um 10:45 Uhr zu einem Küchenbrand auf der Zeppelinstraße, bei dem glücklicherweise der Nachbar den Entstehungsbrand mit einem Eimer Wasser löschen konnte.

Darüber hinaus wurde um 20:50 Uhr eine brennende Hecke in der Straße Döckelhorst gemeldet, die vor dem Eintreffen der Feuerwehr ebenfalls gelöscht wurde. Ab 0:30 Uhr zählten die Einsatzkräfte mehrere Mülltonnen- und Heckenbrände im Stadtgebiet, die alle mit geringem Aufwand gelöscht werden konnten. Ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Altstadt, Boy und Fuhlenbrock waren in Bereitschaft. Auch hier hatte der Rettungsdienst einen typischen Jahreswechsel ohne schwerwiegende Vorfälle zu verzeichnen.

Zu den weiteren Einsätzen zählte die Übergabe eines verängstigten Hundes auf der Taeglichsbeckstraße an seinen Besitzer um 21:00 Uhr. Insgesamt zählten die Rettungskräfte 14 Einsätze der Feuerwehr und 40 Einsätze des Rettungsdienstes, darunter 20 Krankentransportdienste, ohne dass es Angriffe auf die Einsatzkräfte gab.