In der Silvesternacht 2024/2025 war das Polizeipräsidium Niederbayern mit zahlreichen Einsätzen beschäftigt. Ein Zigarettenautomat wurde in Landshut durch einen Böller gesprengt. Zudem gab es mehrere Brände, die durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht wurden. In Kelheim führte ein Böllerwurf in einen Müll-/Papiercontainer zu einem Brand mit einem Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich. In Landshut brach ein Feuer auf einem Balkon aus, nachdem ein Böller explodiert war; glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Die Polizei bearbeitete auch Körperverletzungsdelikte, jedoch wurden keine schweren Verletzungen gemeldet. Ein 18-Jähriger in Passau erlitt schwere Augenverletzungen, als ein Böller in seiner Hand explodierte. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall wurden bereits eingeleitet. Im Verkehrsbereich registrierte die Polizei lediglich wenige Unfälle, darunter einen Vorfall, bei dem ein alkoholiserter Jugendlicher ohne Fahrerlaubnis in Deggendorf zwei Personen erfasste, die leicht verletzt wurden und ambulant behandelt werden mussten. Insgesamt bezeichnete die Polizei die Silvesternacht als im Rahmen des üblichen Einsatzgeschehens, wie Merkur berichtete.

Berichte über Verletzungen durch Böller in Deutschland

Obwohl Deutschland überwiegend friedlich und fröhlich ins Jahr 2025 startete, wurden die Feierlichkeiten von tödlichen Böller-Unfällen und Angriffen auf Einsatzkräfte überschattet. Mindestens fünf Männer starben beim Hantieren mit Pyrotechnik, und mehrere Menschen wurden teils lebensbedrohlich verletzt. In Berlin nahm die Polizei 330 Menschen fest, während 13 Polizisten verletzt wurden, einer schwer. In Leipzig griffen etwa 50 Menschen Einsatzkräfte mit Feuerwerk und Flaschen an, und in München randalierten 200 bis 300 Personen und griffen Polizeibeamte an.

Ergänzend dazu wurden Feuerwehrleute in Gelsenkirchen mit Silvesterraketen beschossen. Ein 24-Jähriger wurde in Hagen in Gewahrsam genommen, nachdem er einen Böller auf einen Streifenwagen geworfen hatte. In Nordrhein-Westfalen zog die Polizei eine überwiegend positive Bilanz mit hauptsächlich kleineren Einsätzen. Es gab zwei tödliche Böllerunfälle in Sachsen: Ein 45-Jähriger starb in Oschatz, während ein 50-Jähriger in Hartha sein Leben verlor. Zudem starb ein 20-Jähriger in Hamburg durch einen selbstgebauten Böller, während ein 21-Jähriger in Brandenburg ums Leben kam. Ein zehnjähriger Junge in Rostock wurde schwer verletzt, als ein Böller vor seinem Gesicht explodierte. Ein weiterer Vorfall ereignete sich- in Güstrow, wo ein 50-Jähriger schwerste Gesichtsverletzungen durch einen Böller erlitt. Auch ein 39-Jähriger in Traunstein wurde schwer verletzt, als er eine Feuerwerks-Batterie zündete. Abgerundet wurden diese Berichte durch Informationen aus dem Unfallkrankenhaus Berlin, das am Neujahrsmorgen 15 Bölleropfer meldete, wie PNP berichtete.

Quellen

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.pnp.de
Quellen gesamt
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