In der Silvesternacht kam es im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zu einer Vielzahl von Einsätzen für die Feuerwehr und Polizei. Insgesamt mussten Rettungskräfte zu über 35 Bränden ausrücken, wie news.de berichtete. Die meisten dieser Brände betrafen Mülltonnen, die zügig gelöscht werden konnten, um größere Schäden zu vermeiden.

Ein herausragender Vorfall ereignete sich in der Hohen Straße in Röbel, wo eine Silvesterrakete Teile des Dachstuhls eines Mehrfamilienhauses in Brand setzte. Der Sachschaden wird hier auf etwa 500 Euro geschätzt, jedoch gab es glücklicherweise keine Verletzten. Ein weiterer Kellerbrand ereignete sich am 01.01.2025 gegen 00:40 Uhr im Carl-Heydemann-Ring in Stralsund. In einem Kellerabteil brach das Feuer aus, was zur Unterbrechung der Stromversorgung führte. Der betroffene Aufgang wurde stark verrußt und ist vorübergehend unbewohnbar. Alle 12 Bewohner mussten in Ausweichquartiere umziehen, und der Sachschaden beläuft sich auf rund 80.000 Euro. Auch in diesem Fall gab es keine Verletzten. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen.

Weitere Einsätze der Feuerwehr

Wie nordkurier.de berichtet, verlief die Silvesternacht für die Feuerwehr in Neubrandenburg insgesamt ruhig, mit 17 Einsätzen bis 7 Uhr am Neujahrsmorgen. Unter diesen Einsätzen waren 13 Brände, 3 technische Hilfeleistungen und ein Brandmelderalarm zu verzeichnen. Die meisten Brände waren klein und betrafen häufig Mülltonnen oder brennende Müllreste.

Eine Stunde nach dem Jahreswechsel meldete sich ein Balkonbrand in der Erich-Zastrow-Straße, dessen Flammen bei Eintreffen der Feuerwehr bereits gelöscht waren. Ein vermeintlicher Dachstuhlbrand in Penzlin stellte sich als Fehlalarm heraus. Am Neujahrstag zündete zudem ein Kleidercontainer in der Max-Adrion-Straße, der durch die Feuerwehr geöffnet und dessen Inhalt gelöscht wurde. Auch am Mittag des Silvestertags war die Feuerwehr im Langefurtsweg am Reitbahnsee im Einsatz, um einen brennenden Baum in Kleingartenanlagen zu fällen, da er nicht mehr gerettet werden konnte.