Am 30. Dezember 2024 ereignete sich ein Brand in einem Gästehaus in Bayerisch Gmain. Ein aufmerksamer Spaziergänger bemerkte Rauch, der aus der Dachgaube des Gebäudes aufstieg, und alarmierte unverzüglich die Feuerwehr. Daraufhin rückten Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei zum Wappachweg aus. Zu Beginn des Einsatzes gab es die Befürchtung, dass sich ein älterer Mann im Inneren des Hauses befand.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen mit Atemschutzgeräten vor und suchten das Gebäude ab. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass der Mann bereits im Freien war. Er hatte eine Rauchgasvergiftung erlitten, nachdem er versucht hatte, das Feuer selbst zu löschen. Das Rote Kreuz versorgte den Mann und brachte ihn zur medizinischen Kontrolle in die Kreisklinik Bad Reichenhall.

Brandverlauf und Ermittlungen

Die Feuerwehr konnte den Brand in der Dachgeschosswohnung innerhalb weniger Minuten löschen und weiteren Schaden verhindern. Nach dem Löschen kontrollierten die Einsatzkräfte den Dachstuhl auf Glutnester und belüfteten das gesamte Gebäude. Der Sachschaden wird auf einen unteren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die genaue Brandursache steht jedoch noch nicht fest. Sowohl die Reichenhaller Polizei als auch die Kriminalpolizei Traunstein haben die Ermittlungen aufgenommen.

Wie Merkur berichtete, wurde der Brand gegen 14 Uhr entdeckt. Ein weiterer Bericht von Salzburg24 bestätigt die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte und die umgehende medizinische Versorgung des betroffenen Mannes. Die Ermittlungen zur Brandursache werden weiterhin verfolgt.