Die Kosten für Hundebesitzer in Nordrhein-Westfalen steigen, da neue Regelungen in Kraft treten. Insbesondere in Bottrop müssen Hundehalter ab dem 30. November 2024 strengere Vorschriften befolgen, die unter anderem das Mitführen von Hundekotbeuteln während des Gassigehens betreffen. Diese Regelung ist Teil einer neuen Verordnung zur Hundehaltung in der Stadt, die darauf abzielt, die Hundehygiene zu verbessern und Bußgelder zu vermeiden.

Laut DerWesten müssen Hundehalter künftig mindestens einen unbenutzten Hundekotbeutel bei sich tragen. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, muss mit einem Verwarngeld von 55 Euro rechnen. Bei wiederholten Verstößen kann das Bußgeld sogar auf bis zu 1.000 Euro ansteigen. Das Ordnungsamt Bottrop hat zudem angekündigt, ab Dezember 2024 verstärkt Kontrollen durchführen zu wollen.

Regelungen und Bußgelder

Die neuen Vorschriften bedeuten nicht nur ein finanzielles Risiko für Hundebesitzer; sie stellen auch sicher, dass Hundekot ordnungsgemäß entsorgt wird. Bis Ende 2024 wird jedoch eine Schonfrist eingeräumt, während der Hundehalter im Falle eines Verstoßes lediglich einen Informationszettel erhalten. Ab dem Jahr 2025 müssen sie jedoch mit konkreten Bußgeldern rechnen, wie Echo24 berichtet.

Darüber hinaus umfassen die neuen Regelungen in Bottrop auch weitere allgemeine Pflichten für Hundebesitzer, die bereits in anderen deutschen Städten bestehen, wie zum Beispiel das Verbot, Hunde bei Hitze im Auto zu lassen. Je nach Bundesland und Gemeinde variieren die Bußgelder für das Nicht-Entsorgen von Hundekot, wobei sie in anderen Städten bereits deutlich niedriger liegen können.