Die wichtige Rolle von New Hampshire im Präsidentschaftswahlkampf von Jimmy Carter wird immer wieder thematisiert. Im Februar 1975 besuchte Carter das Haus von Thomas W. Gerber, dem Herausgeber des Concord Monitor, um seine Kandidatur für die demokratische Präsidentschaftsnominierung vorzustellen. Zu diesem Zeitpunkt war Carter noch ein unbekannter Amtszeit-Gouverneur aus Georgia ohne nationale Bekanntheit. Bei diesem ersten Besuch in New Hampshire waren lediglich 16 Personen anwesend.
Dennoch setzte Carter seine Besuche in Concord fort und war insgesamt mindestens sieben Mal dort, bevor die erste Vorwahl im Jahr 1976 stattfand. Er erkannte die entscheidende Bedeutung der New Hampshire-Vorwahl, auch wenn andere Spitzenkandidaten sie ignorierten. Von Februar 1975 bis zur Vorwahl am 24. Februar 1976 propagierte Carter eine Botschaft von Anstand und Ehrlichkeit, die in der Zeit nach dem Watergate-Skandal Anklang fand.
Carter gewinnt die Vorwahl
Jimmy Carter gewann die New Hampshire-Vorwahl überraschend mit 29% der Stimmen und setzte sich damit fünf Punkte vor dem Zweitplatzierten, Mo Udall, durch. Während seiner Kampagne hielt Carter mehrere Veranstaltungen ab, darunter eine Ansprache im Staatssenat, wo er betonte, dass Politiker oft die Menschen, die sie vertreten, unterschätzen. Im Mai 1975 eröffnete er sein New-England-Wahlkampfbüro in Concord, und Bill Shaheen, ein junger Anwalt aus Dover, wurde Co-Vorsitzender von Carters Wahlkampf in New Hampshire.
Carter nutzte die Gastfreundschaft seiner Unterstützer und blieb in deren Häusern, um Kosten zu sparen. Durch seine freundliche Art und sein Engagement für die Wähler gewann er an Beliebtheit, und im Dezember 1975 wurde Carter schließlich als ernstzunehmender Kandidat wahrgenommen. Im Januar 1976 schälte sich das Rennen auf Carter, Morris Udall und Birch Bayh ein.
Am 19. Februar 1976 sprach Carter über seine Energiepolitik und besuchte das City Hall in Concord. Am Vorabend der Vorwahl ereignete sich in der Stadt jedoch ein großflächiger Stromausfall. Trotz dieser Widrigkeiten gelangen Carter die notwendigen Stimmen, um die Vorwahl zu gewinnen, auch wenn er in Concord knapp gegen Udall verlor.
- The New Hampshire Democratic-Primärwahl fand am 24. Februar 1976 statt.
- Es war eine der landesweiten Nominierungswahlen der Demokratischen Partei vor der Präsidentschaftswahl 1976 in den USA.
- Carter war ein politischer Außenseiter.
- Die Ergebnisse zeigten, dass Carter zwischen 20-50% der Stimmen erhielt, während Udall zwischen 20-40% der Stimmen erhielt.
Diese Ereignisse markieren einen entscheidenden Moment in Carters politischer Laufbahn und seiner Aufstieg in der nationalen Politik, wie auch Wikipedia berichtet.