Am Sonntag fand in der Steinfelskirche in Landau die Veranstaltung „Volksmusik unterm Christbaum“ statt. Organisiert wurde das Event vom Trio „BH-Quetschn“, welches sich aus Gertraud Dickgießer an der Harfe, Norbert Hallschmied, der die steirische Harmonika spielt, und Alfred Steiner am Kontrabass zusammensetzt. Die Stuhlreihen waren ziemlich voll besetzt und die Atmosphäre wurde von den Gästen genossen, die das musikalische Arrangement auf sich wirken ließen. Der gespielt Musikstil zeichnete sich durch eine entschleunigende Wirkung und eine besondere Auswahl der Stücke aus, wie idowa.de berichtete.
Auswendigspiel auf der Steirischen Harmonika
Ein zentraler Aspekt der Aufführung könnte die Technik des Auswendigspielens auf der steirischen Harmonika gewesen sein. Diese Methode beinhaltet, ein Stück aus dem Gedächtnis zu spielen, ohne Notenblätter oder Griffschrift zu nutzen. Dadurch wird ermöglicht, jederzeit und überall zu spielen, wo eine Steirische Harmonika zur Verfügung steht. Der Begriff „Nach Gehör spielen“ wird ebenfalls häufig in diesem Zusammenhang verwendet.
Das Auswendigspielen fördert nicht nur die Interaktion mit dem Publikum, sondern ermöglicht auch einen ausgeprägten musikalischen Ausdruck. Die Steirische Harmonika wird hierbei als Instrument der Freude beschrieben. Zu den Tipps für das Auswendigspielen gehört, das Stück oft anzuhören, um Melodie und Struktur einzuprägen, gezielt die Griffe und Fingerpositionen zu üben und die Stücke regelmäßig zu wiederholen, um die muskuläre Erinnerung zu festigen. Ebenfalls wird empfohlen, eine Repertoireliste zu führen, um den Überblick über die gespielten Stücke zu behalten, wie quetschn.academy erklärt.