Im Landkreis Mittelsachsen sind Geschwindigkeitskontrollen ein wichtiges Thema. Insgesamt gibt es dort neun stationäre Blitzeranlagen, von denen drei als besonders erfolgreich gelten. Eine der bekanntesten Anlagen befindet sich in Siebenlehn, wo unzählige Fotos von Geschwindigkeitsübertretungen dokumentiert wurden. Auch der Blitzer in Flöha wird häufig in diesem Zusammenhang erwähnt.
Besonders ins Auge fällt die Bundesstraße 169 zwischen Hainichen und Döbeln, die gleich drei stationäre Blitzer aufweist. Eine dieser Anlagen hat den Titel „Superblitzer“ in Mittelsachsen verteidigt und zieht somit die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer auf sich, wie freiepresse.de berichtete.
Fortsetzung der Geschwindigkeitsüberwachung
Die Blitzer in Siebenlehn und Greifendorf werden weiterhin betrieben, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Der Verwaltungs- und Finanzausschuss hat entschieden, dass die Geschwindigkeitsmessplätze an der B 169 in Greifendorf sowie an der B 101 in Siebenlehn für die nächsten vier Jahre bestehen bleiben. Der Landrat wurde beauftragt, einen Dienstleistungsvertrag für die Errichtung und Unterhaltung dieser Anlagen abzuschließen.
In Greifendorf wurde auf Antrag der Gemeinde Rossau eine stationäre Anlage neu errichtet, während in Siebenlehn ein Unfallschwerpunkt entschärft werden soll. Bis zum 31. Mai 2023 sind in diesem Jahr bereits ungefähr 28.000 Verfahren eingegangen, wobei über 80 Prozent wegen Nichteinhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen verzeichnet wurden. Diese Nichteinhaltung stellt die häufigste Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr dar. Im letzten Jahr wurden die meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen in Schlegel (13.213 Verfahren), Siebenlehn (15.459 Verfahren) und Naundorf (18.684 Verfahren) registriert, wie landkreis-mittelsachsen.de berichtete.