Der ESV Kaufbeuren kann auf ein sportlich erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken. Trotz eines der kleinsten Budgets der Liga hat sich der Verein in der Spitzengruppe der DEL2 behaupten und das Halbfinale erreichen können. Allerdings ist auch die Anspruchshaltung der Fans gestiegen, was dazu führte, dass nicht alle Neuzugänge den Erwartungen gerecht werden konnten.

Der ESVK startete im Januar als überraschender Tabellenzweiter in das neue Jahr und gewann sein erstes Pflichtspiel gegen die Lausitzer Füchse nach einem spannenden Penalty-Schießen. Tragische Nachrichten erreichten den Verein, als Jim „Jimbo“ Hoffmann im Alter von 61 Jahren verstarb. Im Februar wurde die Übertragungsrechte von SpradeTV an Sportdeutschland.TV für die neue Saison übertragen. Zudem wurde Philipp Bidoul DEL2-Fördervertragsspieler und Sami Blomqvist verlängerte seinen Vertrag um drei Jahre, während Jamal Watson einen zweijährigen Vertrag unterschrieb.

Vereinsgeschehnisse und Personalveränderungen

Im März qualifizierte sich der ESVK direkt für die Playoffs und traf im Viertelfinale auf den EV Landshut. In einem packenden entscheidenden Spiel sieben setzte sich der ESVK nach 84 Minuten mit einem Treffer von Sami Blomqvist durch. Doch im April erlitten die Kaufbeurer eine Niederlage im Halbfinale gegen Kassel mit 1:4. Der Vertrag mit Trainer Daniel Jun wurde verlängert, während neun Spieler den Verein verließen. Im Mai erhielten Premysl Svoboda und Nolan Yaremko die ersten Ausländerlizenzen und Marvin Feigl wurde verpflichtet, um die Abgänge zu kompensieren.

Mit Blick auf die kommende Saison wurde im Juni Dani Bindels und Cole Sanford als Neuzugänge verpflichtet, und Trainer sowie Spieler besuchten die Red Bull Akademie in Salzburg. Der ESVK erhielt die DEL2-Lizenz für die neue Saison, und im Juli wechselte Samir Kharboutli vom EV Landshut zum ESVK. Der neue Spielplan wurde ausgelost, gefolgt von durchwachsenen Testspielergebnissen im August, während der Warrior-Cup erfolgreich durchgeführt wurde.

Im September bat Cole Sanford um Vertragsauflösung, und der ESVK verpflichtete Colby McAuley sowie Tomas Schmidt als neuen Verteidiger. Im Oktober führte eine 0:7-Derby-Niederlage in Landshut zu Unmut unter den Anhängern, wohingegen der Verein weiterhin mit instabilen Leistungen zu kämpfen hatte. Im November wurde der ESVK in eine GmbH & Co. KG umgewandelt, um das Eigenkapital zu erhöhen. Ein Benefizessen brachte 7.800 Euro ein, und Jacob Lagacé feierte sein Comeback nach einer Verletzungspause. Tragischerweise verstarb Karel Holy im Alter von 68 Jahren.

Der Dezember stand im Zeichen von Verletzungspech für Torwart Rihards Babulis, was zur Verpflichtung von Leon Doubrawa führte. Zudem fiel Nolan Yaremko verletzungsbedingt aus. Daniel Fießinger wurde in diesem Monat als „Spieler des Monats November“ nominiert.

Daniel Fießinger ist ein 25-jähriger Torhüter, der beim ESV Kaufbeuren in der Spielzeit 2022/2023 spielen wird. Er bildet zusammen mit Maximilian Meier und Dieter Geidl das Torhütertrio des ESVK. Fießinger stammt aus dem Allgäu und begann seine Eishockeykarriere beim EV Pfronten. Er war bereits mit 17 Jahren in der Oberliga Süd aktiv und Teil der Deutschen U16-, U17-, U18- und U20-Nationalmannschaft. Fießinger spielte zuvor zwei Jahre beim SC Riessersee in der DEL2 und war außerdem für den EC Peiting und den EV Regensburg aktiv, bevor er zum EHC Red Bull München wechselte. Dort sammelte er in der DEL wertvolle Erfahrungen.

Die positiven Reaktionen auf Fießingers Verpflichtung unterstreichen dessen Erfahrung und die Erwartungen, die mit seinem Wechsel nach Kaufbeuren verknüpft sind. Fießinger himself freut sich auf die neue Herausforderung und beabsichtigt, seine gesammelte Erfahrung aktiv in das Team einzubringen, wie DEL2.org berichtete.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen beim ESV Kaufbeuren und den Höhepunkten des Jahres 2024 sind in einem Bericht von Merkur.de verfügbar.

Quellen

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.del-2.org
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