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Mond älter als gedacht: Neue Enthüllungen zur Herkunft unseres Erdtrabanten!

Aktuelle Forschungen zur Entstehung des Mondes haben neue Erkenntnisse über sein Alter zutage gefördert. Laut einem Bericht von Welt.de ist der Mond zwischen 80 und 180 Millionen Jahre älter als bislang angenommen. Die Entstehungsgeschichte des Mondes ist durch bedeutende planetare Katastrophen geprägt, insbesondere durch die Kollision der Ur-Erde mit einem marsgroßen Himmelskörper namens Theia vor etwa 4,5 Milliarden Jahren. Diese Kollision führte zur Bildung des Mondes aus glühendem Gestein, das ins Weltall katapultiert wurde.

Aktuelle Analysen zeigen, dass der Mond nach dieser Kollision vor etwa 4,35 Milliarden Jahren durch die Gezeitenwirkung der Erde aufgeheizt wurde, was große Mengen Magma an die Oberfläche brachte. Die meisten Mondgesteinsproben spiegeln daher das Erkaltungsgeschehen des Magmas wider und nicht die Zeit der Mondentstehung. Astronauten der Apollo-Missionen sowie unbemannte Missionen sammelten Gesteinsproben, die ein Alter von 4,35 Milliarden Jahren für die Mondoberfläche ergaben. Kristalline Einschlüsse, sogenannte Zirkone, waren jedoch älter und weckten Zweifel an diesem bisherigen Alter.

Neue Überlegungen zur Mondalterbestimmung

Die Forscher Francis Nimmo, Thorsten Kleine und Alessandro Morbidelli haben eine neue Lösung zur Altersbestimmung des Mondes präsentiert. Diese Überlegungen deuten darauf hin, dass der Mond zwischen 4,43 und 4,53 Milliarden Jahren alt ist, was besser zu den dynamischen Modellen der Planetenentstehung im Sonnensystem passt. In der Anfangszeit zog der Mond auf einer stark elliptischen Bahn nahe der Erde, was zu starken Gezeitenkräften führte, die sein Inneres erhitzten.

Die Entstehung des Mondes selbst beschäftigt die Wissenschaftler seit Jahrhunderten. Erste Überlegungen dazu stammen von René Descartes aus dem Jahr 1664. Im 19. Jahrhundert wurden verschiedene Theorien zur Entstehung des Erde-Mond-Systems entwickelt. Diese Theorien umfassen die Abspaltungstheorie, die Einfangtheorie, die Schwesterplanet-Theorie, die Öpik-Theorie und die Viele-Monde-Theorie, um nur einige zu nennen. Besonders die Kollisionstheorie, die besagt, dass die Proto-Erde mit einem großen Körper kollidierte, aus dessen weggeschleuderten Materialien der Mond entstand, hat in der heutigen Forschung große Beachtung gefunden.

Wie auf der Plattform Wikipedia beschrieben, zeigt Mondgestein isotopische Ähnlichkeiten mit irdischem Gestein. Simulationen unterstützen die Kollisionsthese, wobei man angenommen hat, dass ein Impaktkörper größer als der Mars mit der Proto-Erde kollidierte. In jüngsten Forschungen wurden zudem Fragen zur Rolle von Wasser im Mondgestein aufgeworfen, die die bisherigen Hypothesen zur Kollisionstheorie weiter herausfordern.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 20
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 143
Analysierte Forenbeiträge: 75

Referenz
www.welt.de
Weitere Infos
de.m.wikipedia.org
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