Nordrhein-WestfalenPolitik

Rheinisch-Bergische Bürgermeister schlagen Alarm: Flüchtlingskrise eskaliert!

VorfallMigration
OrtRheinisch-Bergischer Kreis, Bergisch-Gladbach, Leichlingen
UrsachePlatzmangel, Übergriffe

In Nordrhein-Westfalen brodelt es gewaltig! Die Bürgermeister von acht Städten im Rheinisch-Bergischen Kreis haben Alarm geschlagen! Sie haben sich mit einem dramatischen Brief an Ministerpräsident Hendrik Wüst gewandt. Darin schildern sie die unerträglichen Zustände bei der Unterbringung von Flüchtlingen, die mittlerweile aus allen Nähten platzen. Die „Bild“ berichtet über den beunruhigenden Brief, in dem die Lokalpolitiker unverblümt die Probleme und Übergriffe anprangern, die tagtäglich ihre Gemeinden belasten.

So klagen die Bürgermeister unter anderem, dass die vorhandenen Kapazitäten nicht nur erschöpft, sondern schlichtweg maximal überlastet sind. Die Akzeptanz in der Bevölkerung nimmt ab, und die Stimmung kippt. Doch das ist noch lange nicht alles: Die Vorfälle von Übergriffen auf Angestellte der Behörden häufen sich, und das sorgt für ein großes Sicherheitsproblem. Frank Stein, der Bürgermeister von Bergisch Gladbach und SPD-Mitglied, zählt zu den Unterzeichnern dieses eindringlichen Hilferufs (Bild).

Ein Brief voller Verzweiflung und Druck

Nicht erst seit gestern existiert die Misere, die sich in den Notunterkünften der Region entfaltet. Bereits vor fast zehn Jahren, 2015, wurden diese als kurzfristige Lösungen eingerichtet. Doch noch immer stapeln sich die Menschen in stark sanierungsbedürftigen Baracken ─ ein Zustand, der im wahrsten Sinne des Wortes zusammengepfercht anmutet. Angesichts des Platzmangels leben vier bis sechs Menschen auf gerade einmal 18 Quadratmetern! Unter solchen Bedingungen bleibt Privatsphäre ein weit entferntes Konzept.

Die Forderung der Bürgermeister, nicht auf Turnhallen zurückgreifen zu wollen, zeigt, wie ausweglos die Lage geworden ist. Eine solche Maßnahme sei der nächste Schritt Richtung „Flüchtlingslager“, so die Bürgermeister in ihrem Protestbrief. Nicht nur finanziell, sondern auch gesellschaftlich sei das für die Kommunen untragbar, berichtet der Artikel im FOCUS (FOCUS).

Schreckliche Lebensbedingungen

Es sind herzzerreißende Schicksale, die sich in diesen Unterkünften abspielen. Kinder wachsen in notdürftig abgetrennten Bereichen ohne Fenster und ohne jegliche Privatsphäre auf. Schwer kranke Bewohner müssen trotz ihres erheblichen Leidens auf ihre Mitbewohner Rücksicht nehmen. Bondina Schulze, die grüne Bürgermeisterin von Rösrath, ist Teil der Unterstützer und fordert dringende Änderungen.

Der Druck auf die Landesregierung steigt, während die Antworten auf diesen Brandbrief noch ausstehen. Sie wird jedoch erwartet, dass Wüst zeitnah auf diese beunruhigenden Hilferufe Antworten finden wird. Doch die Bürger werden ungeduldig. Die Landesregierung hat through BILD signalisiert, die Anliegen der Bürgermeister ernst zu nehmen. Was konkret unternommen wird, bleibt allerdings offen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 10
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 57
Analysierte Forenbeiträge: 6

Quelle/Referenz
www.focus.de
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