Vorfall | Verkehrsunfall |
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Ort | Magdeburg |
Verletzte | 200 |
Magdeburg – Der Magdeburger Weihnachtsmarkt, Ort des fröhlichen Zusammenkommens, wurde durch eine unfassbare Tragödie erschüttert: Der Psychiater Dr. Taleb Al-Abdulmohsen, bekannt unter dem Spitznamen „Dr. Google“, raste mit seinem Auto in die Menschenmenge und hinterließ eine Spur des Schreckens. Fünf Menschen verloren dabei ihr Leben, und 200 weitere wurden teilweise schwer verletzt. Doch wer ist dieser Mann, der vom geschätzten Therapeuten zum gefürchteten Todesfahrer wurde? Spannende Details kommen von seinen ehemaligen Patienten ans Licht.
Einer dieser Patienten ist Burkhard M. – Ein Mann mit einer bewegten Vergangenheit, verurteilt wegen Drogen- und Körperverletzungsdelikten. In seiner Zeit im Maßregelvollzug in Bernburg traf er auf Dr. Al-Abdulmohsen, und sein anfängliches Vertrauen in den Arzt verwandelte sich in pures Entsetzen. „Als ich eine Thrombose hatte, wusste er partout nicht, was das sein soll,“ schildert Burkhard M. „Er musste nachschlagen, was es bedeutet, und beim Impfen hat er sich selbst gestochen.“ Er beschreibt einen Arzt, der manchmal mehr verwirrt wirkte als die Patienten selbst. Ein Drogentest nach dem schrecklichen Vorfall ergab zudem einen positiven Befund, was die Befürchtungen über einen möglichen Substanzmissbrauch des Arztes untermauert (BILD).
Erschütternde Enthüllungen über „Dr. Google“
Heino R., ein weiterer ehemaliger Patient und zuvor Rettungssanitäter, erzählt von einem Arzt, der eher zuhörte als sich zu äußern und der in der Gemeinschaft nicht wirklich auffiel. Doch hinter dem höflichen Äußeren verbargen sich seltsame Ansichten. „Er zeigte uns Filme über die schädlichen Folgen von Drogen, meinte aber auch, es wäre gut, wenn Araber Alkohol trinken,“ gibt Heino R. an. Zudem berichten sowohl Patienten als auch Personal von weiteren auffälligen Verhaltensweisen. So sollen Veränderungen seiner Pupillen gemeldet worden sein, die aber von der Klinikleitung heruntergespielt wurden, indem man behauptete, der Informant wolle nur von eigenen Problemen ablenken.
Besonders unheimlich: Im Internet fiel Al-Abdulmohsen durch seine exzessive Aktivität auf. Ständig schrieb und teilte er Beiträge – ein Verhalten, das auch seinen Kollegen zu schaffen machte. Nach dem abscheulichen Vorfall auf dem Weihnachtsmarkt veranlasste die Polizei umfassende Ermittlungen an seiner ehemaligen Arbeitsstelle, und in den Untersuchungshandlungen wird die vermutete Drogensucht eine bedeutende Rolle spielen (BILD).
Die Suche nach dem Warum
Die Frage, die bleibt: Wie konnte ein Mediziner, der einst schutzbedürftigen Menschen Hoffnung und Hilfe bot, zu einem Verbrecher werden, der solch ein Chaos verursachte? Es scheint, als hätten sowohl die Suchtproblematik als auch diverse Verhaltensauffälligkeiten frühere Warnsignale abgegeben, die jedoch ignoriert wurden. Während der Weihnachtsmarkt nun in Trauer geschlossen ist, stehen die Ermittlungen gegen den Mann, der einst so vielen ein Hoffnungsschimmer war, noch am Anfang. Die Patienten und Angehörigen der Opfer hoffen auf Gerechtigkeit und Antworten für ein Vergehen, das niemand in der beschaulichen Stadt Magdeburg jemals für möglich gehalten hätte.
Ort des Geschehens
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