Schock nach Amokfahrt: fünf Tote und hunderte Verletzte in Magdeburg!

Am Freitagabend, dem 20. Dezember 2024, ereignete sich ein schrecklicher Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei dem ein 50-jähriger Arzt, Taleb A., mit einem geliehenen Fahrzeug in eine Menschenmenge raste. Der Vorfall führte zu fünf Todesopfern, darunter ein neunjähriger Junge, und über 200 Verletzten, wie die Polizei bestätigte. Taleb A. wurde kurz nach der Tat festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft, während die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen leitet. Es wurden Haftbefehle wegen fünffachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes erlassen, als tagesschau.de berichtete.

Radikalisierung und Drohungen im Vorfeld

Bereits in der Vergangenheit fiel Taleb A. durch radikale Äußerungen auf, darunter Drohungen an Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Experten des Verfassungsschutzes haben eine „gewachsene Radikalisierung“ des Täters festgestellt, die auf einen möglichen rechtsextremistischen Hintergrund hinweist, so die Berichte von fr.de. Berichten zufolge hinterließ A. ein Testament, in dem er sein Vermögen dem Deutschen Roten Kreuz vermachte, was darauf hindeutet, dass er nicht mit einer Überlebenschance rechnete. Sicherheitsbehörden hatten A. schon vorher als potenzielle Bedrohung identifiziert, doch die Maßnahmen zur Überwachung schienen unzureichend zu sein.

Politiker haben nach dem Anschlag laute Kritik an den Sicherheitskonzepten geübt und die Notwendigkeit erhöht, Schwachstellen in den Maßnahmen zu identifizieren und zu beheben. Bundesinnenministerin Faeser forderte umfassende gesetzgeberische Maßnahmen zur Verbesserung der inneren Sicherheit, angeführt durch Vorschläge für ein neues Bundespolizeigesetz. Die Forderungen nach strikteren Sicherheitsmaßnahmen auf Weihnachtsmärkten nationwide haben zugenommen, doch in vielen Städten blieben die Märkte offen, da keine direkten Gefahren im Zusammenhang mit dem Vorfall gesehen wurden.

Ort des Geschehens