Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 19:54 |
Ort | Rom |
Am Heiligabend, dem 24. Dezember 2024, eröffnete Papst Franziskus feierlich die seit Jahren verschlossene Heilige Pforte des Petersdoms in Rom und läutete damit offiziell das Heilige Jahr 2025 ein. Der 88-jährige Papst, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist, schlug mit einer kleinen Hammer auf die massive Bronzetür, die daraufhin von Helfern geöffnet wurde. Diese symbolträchtige Zeremonie markiert den Beginn eines besonderen religiösen Ereignisses, das mit erwarteten 30 Millionen Pilgern und Touristen für die Stadt Rom zum größten Teil des nächsten Jahres anläuft, wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten.
Ein Ereignis von großer Bedeutung
Das Heilige Jahr, auch bekannt als Jubeljahr, findet normalerweise alle 25 Jahre statt, jedoch kann der Papst auch besondere Jahre ausrufen. Das letzte dieser Art war das Heilige Jahr der Barmherzigkeit von 2015/2016. Mit dem Eröffnen der Heiligen Pforte versetzt der Papst die Gläubigen in eine „Zeit der Barmherzigkeit und der Vergebung“. Franziskus betonte während der Zeremonie die Verbundenheit der Gläubigen und das Pilgern als Zeichen des Friedens. Er öffnete die Pforte in einer Zeit, in der die Welt von Konflikten und Krisen geprägt ist und sieht in seinem Amt eine Rolle der Hoffnung und des Wandels, teilte DW mit.
In den kommenden Monaten sind zahlreiche Veranstaltungen und Audienzen mit dem Papst geplant, trotz seiner gesundheitlichen Probleme. Italiens Hauptstadt hat allerdings nicht nur religiöse, sondern auch sicherheitliche Herausforderungen zu bewältigen. Nach einem Anschlag in Magdeburg ergriffen die Behörden in Italien umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen, um die Sicherheit der Teilnehmer während des Heiligen Jahres zu gewährleisten. Der Petersplatz war an diesem Tag zusätzlich bewacht, was die Stadtverwaltung auf die hohen Besucherzahlen von über 30 Millionen Touristen und Pilgern vorbereitet hat.
Für viele ist das Heilige Jahr ein Neubeginn und ein Aufbruch zum Glauben, zugleich wird die kirchliche Tradition mit modernen Ansätzen kombiniert, wie etwa der erstmaligen Teilnahme der LGBTQ-Community an einer Wallfahrt, die im offiziellen Kalender vermerkt ist. Dies könnte ein neues Kapitel in der Kirchengeschichte darstellen und zeigt die stetige Anpassung der katholischen Kirche an die gesellschaftlichen Veränderungen.
DW berichtete über die Eröffnung des Heiligen Jahres und die damit verbundenen Erwartungen. Zudem informierten die Stuttgarter Nachrichten über die sicherheitstechnischen Vorkehrungen und den bevorstehenden Pilgeransturm in Rom.
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