Vorfall | Naturkatastrophe |
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Ort | Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Serbien, Drvar, Banja Luka, Una-Sana Canton, Ljubljana |
Ursache | schwerer Schneefall, starke Winde |
Ein Schneesturm der Superlative wütet über den Balkan – Chaos, Kälte und Stromausfälle!
Ein eisiger Griff hat den Balkan fest im Würgegriff! Nach einem verheerenden Schneesturm sind in Bosnien und Herzegowina zehntausende Haushalte ohne Strom. Die heftigen Schneefälle und stürmischen Winde haben nicht nur die Stromversorgung lahmgelegt, sondern auch in Kroatien und Serbien für Verkehrschaos gesorgt. Die Lage ist dramatisch!
„Trotz aller Bemühungen, die Störungen zu beheben, hat sich die Stromversorgungssituation verschlechtert. Aktuell sind 127.000 Zähler ohne Strom“, verkündete der Energieversorger Elektroprivreda BiH am Dienstag. Auch die Elektrokrajina, die für die Gemeinden der serbischen Entität in Bosnien, Republika Srpska, zuständig ist, meldete, dass etwa 50.000 ihrer Kunden im Dunkeln sitzen.
Staatliche Notlage in Drvar
In Westbosnien wurde der Ausnahmezustand ausgerufen! Die Gemeinde Drvar ist von der Außenwelt abgeschnitten – 17.000 Einwohner sind gefangen in einem Schneechaos. „Die Situation ist extrem schwierig. Der Schnee fällt unaufhörlich. Die Menschen sind im Schnee gestrandet“, berichtete Jasna Pecanac, die Präsidentin des Drvar Gemeinderats, den lokalen Medien.
Die Schneeverwehungen in einigen Dörfern rund um Drvar erreichen Höhen von bis zu zwei Metern! Die heftigen Schneefälle machen die Räumungsarbeiten zur Tortur. „Wir fordern Unterstützung für die Schneeräumung. Alle verfügbaren Maschinen sind bereits im Einsatz“, so Pecanac weiter.
Schulschließungen und Verkehrschaos
Die Auswirkungen des Schneesturms sind überall spürbar! In Banja Luka, der zweitgrößten Stadt Bosnien und Herzegowinas, wurden die Schulstunden in den Grundschulen abgesagt. Ein Tag zuvor wurden auch in etwa 70 Schulen im Una-Sana-Kanton im Nordwesten des Landes die Klassen ausgesetzt.
Die Behörden haben Reisewarnungen herausgegeben, da Schneeverwehungen einige Hauptverkehrsstraßen blockiert haben. Bosnien, Serbien und Kroatien haben die Bewegung schwerer Fahrzeuge verboten und den Verkehr auf betroffenen Straßen stark eingeschränkt. In der Nacht steckten Dutzende Fahrzeuge in Westbosnien bis zu 10 Stunden im Schnee fest!
Die staatliche Energiegesellschaft Bosniens beschreibt die Situation in einigen Regionen als „extrem hart“. Schwere, feuchte Schneemassen haben die Verteilungsleitungen zum Einsturz gebracht, die nur schwer zugänglich sind. Der Winter hat seine Zähne gezeigt, und die Menschen kämpfen ums Überleben!
In Slowenien wurde die Suche nach einem verletzten ungarischen Wanderer, der seit Sonntag in den Alpen nordlich der Hauptstadt Ljubljana vermisst wird, aufgrund starker Winde eingestellt. Die Retter konnten jedoch seine weibliche Begleiterin in Sicherheit bringen.
In Kroatien musste ein Bergrettungsteam früh am Dienstag mit Skiern zu einem Mann eilen, der in seinem Auto festsaß, während er auf dem Weg zur Dialyse war. „Wir haben ihn rechtzeitig dorthin gebracht“, berichtete Retter Dario Cindric.
Ort des Geschehens
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