Herzlicher Gesang am Heiligabend: Schülerchor bringt Weihnachtsfreude ins Krankenhaus

Am Heiligabend sorgte der traditionelle Chorbesuch von ehemaligen Schülerinnen und Schülern der Rabanus-Maurus-Schule Fulda im Herz-Jesu-Krankenhaus für festliche Stimmung. Diese bewährte Tradition, die während der Corona-Pandemie pausieren musste, bringt seit vielen Jahren Weihnachtsfreude in die Gänge des Krankenhauses. Unter der Leitung von Dr. Marie-Luise Reinhard-Mika und mit organisatorischer Unterstützung von Jan-Christian Hütter sang der Chor Weihnachtslieder und verbreitete Weihnachtsstimmung unter den Patienten und dem Krankenhauspersonal. „Unsere Patienten und Mitarbeitenden erleben diesen Moment, der den Geist der Weihnacht an Heiligabend im Krankenhaus fühlbar macht“, so ein Mitarbeiter des Hauses. Viele Patienten verließen ihre Zimmer, um den Klängen des Chores zu lauschen, was die Bedeutung dieser Initiative unterstrich.

Wichtige Schulinitiative zur Wiederbelebung

Parallel zu diesen festlichen Aktivitäten hat das Kultusministerium beschlossen, Schulen in die Ausbildung von Schülern zur Wiederbelebung einzubeziehen. Am Domgymnasium Fulda soll im zweiten Halbjahr ein Kurs zur Ersten Hilfe, inklusive Reanimationsunterricht, starten. Ab der Jahrgangsstufe 7 werden die Schüler jährlich in einer Doppelstunde mit den grundlegenden Schritten zur Wiederbelebung vertraut gemacht, was entscheidend für das Retten von Leben sein kann. Die erfahrenen Schulsanitäter unterstützen diesen wichtigen Kurs, der die Überlebenschancen bei Herzstillständen deutlich verbessert.

Die Schulung umfasst das Prinzip „Prüfen – Rufen – Drücken“ und das Zusammenspiel von Beatmung und Herzmassage. Ab der Oberstufe lernen die Schüler zudem den Umgang mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED). Mit dieser Initiative folgt das Domgymnasium einem erfolgreichen Modell aus Skandinavien, wo die Überlebensrate nach plötzlichem Herzstillstand durch regelmäßige Schulungen signifikant gestiegen ist, wie rms-fulda.de berichtet.

In der Region wird somit nicht nur zur Weihnachtszeit für Freude gesorgt, sondern auch mit langfristigen, lebensrettenden Bildungsangeboten ein Zeichen gesetzt.

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