Vorfall | Vandalismus |
---|---|
Ort | Mainzer Neubrunnenplatz |
Ursache | Brandschutzgründe |
Am Weihnachtsmarkt auf dem Mainzer Neubrunnenplatz herrscht Unruhe: Der traditionelle Weihnachtsbaum-Verkäufer Rudolf Hillebrand wurde heuer aus seinem langjährigen Stand verbannt. In einem Interview mit der Allgemeinen Zeitung erklärte Hillebrand, dass er wegen der Neuausrichtung des Marktes, die sich vorrangig auf gastronomische Angebote konzentriert, an den Rand gedrängt wurde. „Man hat uns ins Eck hineingedrängt, dahin, wo uns niemand mehr sieht“, beschwerte sich Hillebrand, der betonte, dass sein Stand mehr Raum benötige, um den Kunden entgegenzukommen. Um die Feuerwehr hatte den Auf- und Umbau an seinem neuen Platz untersagt, was Hillebrand als „maßlos enttäuschend“ empfindet, so berichtet Merkurist.
Die zuständige Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) bezeichnete die Entscheidung als „schade und unglücklich“, wies jedoch darauf hin, dass an den strengen Sicherheitsauflagen der Feuerwehr nicht gerüttelt werden könne. Hillebrand, der einen Garten- und Landschaftsbau-Betrieb führt, äußerte, dass es ihm leid tue für seine Stammkunden, die keinen Weihnachtsbaum mehr am alten Platz kaufen können. „Ich habe nie eine goldene Nase verdient, darum ging es mir nicht“, so der besorgte Händler. Die Neuausrichtung des Marktes bleibt somit ein heikles Thema und wirft ein unangenehmes Licht auf die diesjährigen Marktstrategien.
Auszeichnung für Journalistin
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 90
Analysierte Forenbeiträge: 24