Ort | Rom |
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Am Heiligabend 2024 hat Papst Franziskus in einer bewegenden Zeremonie die seit mehreren Jahren verschlossene Heilige Pforte des Petersdoms geöffnet, was den offiziellen Beginn des Heiligen Jahres der katholischen Kirche markiert. Die Zeremonie, die durch die gesundheitlichen Einschränkungen des 88-jährigen Papstes geprägt war, zeigte Franziskus, wie er im Rollstuhl an die massive Bronzetür klopfte. Helfer öffneten die Tür von innen, nachdem der Papst einen Moment im stillen Gebet verharrt hatte. Anschließend wurde er über die Schwelle in den Petersdom gefahren, was für viele Gläubige ein bedeutendes Ereignis darstellt. Diese feierliche Handlung ist Teil der Traditionen, die mit dem etwa alle 25 Jahre stattfindenden Heiligen Jahr verbunden sind, auch Jubeljahr genannt, wie Radio Euskirchen berichtete.
Tradition und Bedeutung des Jubeljahres
Das Heilige Jahr, das nun bis zum 6. Januar 2026 andauern wird, bietet Gläubigen die Möglichkeit, durch Gebet und Buße einen Ablass ihrer Sünden zu erlangen. Zu den Praktiken, die mit dieser Zeit verbunden sind, gehören die Wallfahrt nach Rom sowie das Durchschreiten der Heiligen Pforten, die für die katholische Kirche von großer spiritualer Bedeutung sind. Der Papst ist aufgrund eines schweren Knieleidens auf einen Rollstuhl angewiesen, was die Zeremonie mit einem speziellen Augenmerk auf seine Entschlossenheit und den tiefen Glauben des kirchlichen Oberhauptes untermalt. Solch symbolische Rituale verstärken die Verbindung zwischen der Glaubensgemeinschaft und der Kirche, wie der Tagesspiegel anmerkte.
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