Vorfall | Absturz |
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Uhrzeit | 05:15 |
Ort | Garmisch-Partenkirchen |
Ursache | brüchiges Gestein |
Laura Dahlmeier, eine der erfolgreichsten deutschen Biathletinnen, die sich nach ihrem frühzeitigen Karriereende nun dem Bergsteigen widmet, hat in einer neuen ZDF-Dokumentation über die Gefahren ihres Hobbys gesprochen. In „Laura Dahlmeier und der Rausch der Höhe – Ihr Leben nach der Biathlon-Karriere“ schildert sie, sowie ihr Vater Andi, einen dramatischen Absturz, den sie während eines Kletterausflugs an der Zugspitze erlebt haben. Ihr Vater erinnert sich schockiert an den Moment, als ein verankerte Griff abbrach und seine Tochter vor seinen Augen fiel. Das brüchige Gestein machte den Aufstieg zur Lebensgefahr für die damalige Sportlerin. „Die Gefahr ist immer und überall da“, erklärt Andi Dahlmeier in der Dokumentation, während er von seinen Ängsten um seine Tochter berichtet, die während des Vorfalls fast schwer verletzt worden wäre, wie Merkur berichtete.
Ein Risiko, das belohnt wird
Trotz des Schocks und der Verletzlichkeit, die aus der Erfahrung hervorging, bleibt bei Laura Dahlmeier die Begeisterung für das Klettern ungebrochen. „Man ist nicht unsterblich“, gesteht sie, während sie ihre Sensibilität für gefährliche Felsformationen beschreibt. Diese Erfahrungen helfen ihr, ihr eigenes Handeln immer wieder zu hinterfragen und aus Rückschlägen zu lernen. Die frühere Weltklasse-Athletin betrachtet Bergsteigen als einen Ausgleich zum Leistungssport, wo sie die Intensität und die unmittelbaren Gefahren hautnah spüren kann. „Wenn ich beim Biathlon-Wettkampf einen Fehler mache, lande ich vielleicht auf Platz 25. Aber beim Bergsteigen könnte ich mein Leben verlieren“, erklärt sie, was die Dramatik ihrer neuen Leidenschaft unterstreicht. In einer gemeinsamen Reportage mit Peter Schlickenrieder, die ebenfalls für ihre informative Tiefe bekannt ist, wird Dahlmeiers Faszination für das Bergsteigen weiter thematisiert. „Wir wollten dem Zuschauer nicht nur die Faszination Bergsteigen zeigen, sondern auch den Menschen Laura Dahlmeier von einer ganz anderen, sehr persönlichen Seite“, sagt Schlickenrieder, während sie in den Bergeller Alpen die Nordkante am Piz Badile erkopfen, was die Zuschauerschaft in Atem hält, so Bergsteiger.
Ort des Geschehens
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