Oberbergischer Kreis

Landrat besucht Feuerwehr und Polizei: Ein Weihnachtsdienst mit Herz!

VorfallBrandstiftung, Körperverletzung
OrtGummersbach, Ratingen
Verletzte9
Festnahmen1
Sachschaden in €55000
UrsacheExplosion, versuchter Mord

Am Heiligabend, dem 24. Dezember 2024, besuchten der Landrat Jochen Hagt und der Kreisdirektor Klaus Grootens die Rettungswachen sowie die Feuer- und Polizeidienststellen im Oberbergischen Kreis. Dieser traditionelle Besuch würdigt die unermüdliche Arbeit der Einsatzkräfte, die auch während der Feiertage für die Bürger im Dienst sind. Bürgermeister Frank Helmenstein, der ebenfalls an dem Besuch teilnahm, hob hervor, wie wichtig die Sicherheit in seiner Stadt ist, auch wenn dies finanzielle Engpässe bedeutet. So steht Gummersbach vor der Herausforderung, eine neue Drehleiter für rund eine Million Euro anschaffen zu müssen, nachdem die alte defekt ist, wie oberberg-aktuell.de berichtete.

Urteil nach verheerendem Brandanschlag

In einer anderen Nachricht wurde am Mittwoch das Urteil im Prozess gegen Frank P. verkündet, der im Mai einen verheerenden Brandanschlag in Ratingen-West verübt hatte. Bei der Explosion wurden neun Einsatzkräfte teils schwer verletzt, was zu einem raschen Ende des Gerichtsverfahrens führte. Der 57-Jährige wurde wegen versuchten Mordes verurteilt, und die Strafkammer stellte die besondere Schwere seiner Schuld fest, was bedeutet, dass eine vorzeitige Haftentlassung nicht in Betracht kommt. Der Richter bezeichnete die Tat als „perfide und sinnlos“, was das tiefgreifende Unverständnis für die grausame Handlung verdeutlicht, während fast alle verletzten Einsatzkräfte bei dem Urteil anwesend waren, wie wdr.de informierte.

Die Verteidigung äußerte Zweifel an der Schwere der Schuld und will möglicherweise Revision einlegen. Extrem belastend war der Auftritt der schwersten Verletzten, einer 25-jährigen Polizistin, die beeindruckend schilderte, wie sie mit Brandverletzungen von über 60 Prozent in das Gerichtsgebäude trat. Ihre Geschichte verdeutlicht nicht nur die Menschlichkeit der Einsatzkräfte, sondern auch die brutalen Konsequenzen von gewalttätigen Taten. Die Schmerzensgeldsumme von 55.000 Euro, die der Verurteilte an die Opfer zahlen muss, erscheint vor diesem Hintergrund fast symbolisch.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 176
Analysierte Forenbeiträge: 27

Referenz
www.oberberg-aktuell.de
Weitere Infos
www1.wdr.de
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