Vorfall | Anschlag |
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Ort | Magdeburg |
Am 24. Dezember 2024 thematisieren Geistliche in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern in ihren Predigten zum Heiligabend die symbolische Kraft der Weihnachtsgeschichte als Kontrapunkt zu Gewalt und Leid in der Welt. In Mainz betont Bischof Peter Kohlgraf in der Christmette, dass die Geburt Christi ein Zeichen gegen menschliches Machtgehabe ist. Er erklärt, dass Christentum nicht mit weltlichen Machthabern wie dem römischen Kaiser Augustus, der sich als Gott und Friedenstifter präsentiert, gleichgesetzt werden kann. Kohlgraf spricht zudem die Trauer um die Opfer der jüngsten Gewaltakte, insbesondere in Magdeburg, an und hebt hervor, dass beim Feiern der Menschwerdung Gottes auch die Menschen im Dunkel, die unter Krieg und Gewalt leiden, nicht ausgeschlossen werden dürfen. Eine Krippe bietet ein Zeichen gegen soziale Kälte und fordert zur Auseinandersetzung mit den Nöten der Gesellschaft auf, wie SWR berichtet.
In ähnlicher Weise drückt die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, in Mecklenburg-Vorpommern die Trostbotschaft von Weihnachten aus und stellt diese in den Kontext der aktuellen globalen Herausforderungen. Sie hebt hervor, dass das Licht der Hoffnung in Zeiten von Krieg und Unsicherheit besonders strahlt und dass Gott trotz der düsteren Hintergründe der Gegenwart zur Seite der Leidenden steht. Der katholische Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, schildert Weihnachten als Fest der Ohnmacht und Hoffnung, insbesondere für die Opfer des Anschlags in Magdeburg. Er appelliert, dass man sich nicht an das Leid gewöhnen dürfe, denn an Weihnachten komme Gott in menschlicher Gestalt zu uns, wie domradio berichtet. Weitere Stimmen wie die des Greifswalder Bischofs Tilman Jeremias und des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße betonen ebenfalls, dass Weihnachten ein Zeichen gegen Gewalt ist und dass die Weihnachtsgeschichte auch heute eine enorm aktuelle Botschaft besitzt.
Ort des Geschehens
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