Vorfall | Finanzmarkt |
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Uhrzeit | 05:03 |
Ort | München |
Die Stadt München hat ihren Haushalt für 2025 verabschiedet, doch die finanziellen Aussichten sind alarmierend. Bis 2028 droht eine astronomische Verschuldung von fast 12 Milliarden Euro, während das geplante Investitionsvolumen trotz der angespannten Lage weiterhin hoch bleibt. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) äußerte, dass die Stadt trotz eines Überschusses von 235 Millionen Euro und steigender Einnahmen von 9,3 Milliarden Euro über neue Schulden in Höhe von 2,25 Milliarden Euro auf dem Kapitalmarkt auf sich zukommen sieht. Laut dem Bericht von Merkur ist der aktuelle Haushaltsplan notwendig, um die künftigen Investitionen in Soziales und Bildung aufrechtzuerhalten.
Um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, haben die Haushaltsplaner Maßnahmen zur Konsolidierung in Höhe von 243 Millionen Euro umgesetzt. Trotzdem planen die Stadtoberen Investitionen in Höhe von 3,086 Milliarden Euro für das Jahr 2025, die sich auf wichtige Bereiche wie Kinderbetreuung und Wohnungsbau konzentrieren sollen. „Trotz der Einsparungen investieren wir weiterhin in die zentralen Themen dieser Stadt,“ so Reiter, der auch die Fortführung der U-Bahn-Nachtfahrten betonte, während gleichzeitig einige bereits beschlossene Investitionen im Tram-Bereich und im Kulturbereich gekürzt wurden, wie im Bericht von TZ zu lesen ist.
Steigende Schulden und anhaltende Investitionen
Die neuen Schulden werden laut dem vorgelegten Haushaltsplan bis Ende 2025 voraussichtlich 7,486 Milliarden Euro betragen. Der Stadtrat habe angesichts der herrschenden finanziellen Lage auch einige vorgeschlagene Ausgaben nicht genehmigt, wodurch die Schuldensituation der Stadt angespannt bleibt. CSU-Chef Manuel Pretzl warf der Stadtregierung vor, München in eine prekäre Lage geführt zu haben, die nur durch unerwartet hohe Steuereinnahmen abgemildert werden könne. Die Stadt müsse sich auf einen Sparkurs einstellen, während sie gleichzeitig große Investitionen zur Verbesserung der Infrastruktur vorantreibt. Diese diskutierten Themen wurden ebenfalls im Bericht von TZ aufgegriffen.
Insgesamt ist der Haushalt für 2025 genehmigungsfähig, unterstreicht jedoch die Notwendigkeit von Sparmaßnahmen in der Verwaltung. Bei einer prognostizierten Steigerung der Kosten durch gesetzliche Pflichtleistungen und Preissteigerungen insgesamt bleibt der Druck auf die städtischen Finanzen enorm. Der Blick in die Zukunft bleibt angespannt, während die Stadt weiterhin große Pläne verfolgt.
weitere Informationen bei Merkur
und hier bei TZ.
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