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Alarmierende Studie: Multiresistente Bakterien in Greifswalder Gewässern entdeckt!

VorfallUmwelt
OrtGreifswald

Eine bahnbrechende Studie, die von Forschenden der Universitäten Greifswald und Bremen sowie des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie durchgeführt wurde, hat unerwartete Wechselwirkungen zwischen marinen Bakterien und Phytoplankton aufgedeckt. Diese Untersuchungen, die im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht wurden, zeigen, dass Bakterien gezielt eigene Biomasse, auch bekannt als Nekromasse, recyceln können, insbesondere während massiver Phytoplanktonblüten. Diese Ergebnisse sind entscheidend für unser Verständnis des marinen Kohlenstoffkreislaufs, da sie neue Einblicke in die Prozesse bieten, durch die Kohlenstoff in den Ozeanen gespeichert wird, und aufzeigen, wie Bakterien während dieser Blüten interagieren und Energiequellen verwerten.Wie die Universitätsmedizin Greifswald berichtet, untersucht die Forschungsgruppe seit Jahren die Dynamik dieser Mikroben-Gemeinschaften in der Nordsee und hat dabei einen herausragenden Stoffwechselmechanismus identifiziert, der Bakterien hilft, ihre Energie effizient zu nutzen und damit die Kohlenstoffflüsse in marinen Ökosystemen zu sichern.

In einem anderen bedeutenden Forschungsprojekt wurde das Vorkommen von antibiotikaresistenten Bakterien in Gewässern rund um Greifswald analysiert. Diese Studie wurde von einem interdisziplinären Team des Helmholtz-Instituts für One Health, der Universitätsmedizin Greifswald und weiteren Einrichtungen durchgeführt. Die Ergebnisse, veröffentlicht im Fachjournal npj Clean Water, zeigen, dass insbesondere Kläranlagen hohe Mengen von multiresistenten Erregern und Antibiotikarückständen aufweisen. Laut Prof. Katharina Schaufler von der Universitätsmedizin Greifswald ist der Mensch als Verursacher von Antibiotikaresistenzen verantwortlich, was die Entwicklung effektiver Behandlungsstrategien in den Fokus rückt. Schaufler betont, dass die Studie darauf abzielt, die Herausforderungen bei der Bekämpfung dieser stillen Pandemie zu verstehen und effektive Lösungen zu finden.Die Ergebnisse dieser wichtigen Untersuchung wurden von medizinischen Fachzeitschriften umfassend behandelt.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 11
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 139
Analysierte Forenbeiträge: 95

Referenz
medizin-aspekte.de
Weitere Infos
www.uni-greifswald.de
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