Vorfall | Notfall |
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Ort | Friedrichshafen |
Die Weihnachtsaktion von „Häfler helfen“ läuft bemerkenswert gut, wie der Stadtdiakon Martin Rebmann in einem aktuellen Bericht der Schwäbischen Zeitung mitteilt. Bislang sind bereits rund 130.000 Euro an Spenden gesammelt worden, und die Aktion wird bis ins neue Jahr 2025 fortgesetzt. Die Mittel gehen direkt ohne Abzüge an bedürftige Menschen in Friedrichshafen, die zunehmend mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, insbesondere im Wohnbereich. „Das ist ein Riesenproblem – vor allem bei Menschen, die niedrige Einkommen haben“, erklärt Rebmann. Hohe Mietkosten fressen oft mehr als die Hälfte des Nettogehalts der Betroffenen auf.
Schwierige wirtschaftliche Lage
Laut Rebmann verschärfen Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit die Situation weiter. Viele Menschen erleben Kündigungen, besonders in prekären Anstellungsverhältnissen. Diese harte Realität trifft Familien, die oft nur von einem Einkommen abhängig sind, beispielsweise nach einem Todesfall oder einer Trennung. Die Hilfsangebote der evangelischen Diakonie und des katholischen Stadtdiakonats bieten Unterstützung in dieser kritischen Lage. „Mit den Spenden für ‚Häfler helfen‘ können wir akute Notlagen lindern“, berichtet der Stadtdiakon.
Das Stadtdiakonat steht Menschen in finanziellen Notsituationen zur Seite, egal ob es um Schuldnerberatung, soziale Unterstützung oder seelsorgerliche Hilfe geht. Die Mitarbeiter sind darauf spezialisiert, Betroffenen zu helfen, die sich in einem emotionalen oder finanziellen Dilemma befinden. „Wir lassen uns von den Werken der Barmherzigkeit leiten und unterstützen bei Anträgen und der Überwindung von Zahlungsschwierigkeiten“, wie es im Leitbild des Stadtdiakonats heißt. Die offene Sprechstunde findet jeden Mittwoch statt, um auch kurzfristige Hilfe zu gewährleisten.
Ort des Geschehens
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