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Trauer und Wut in Magdeburg: Far-Right nutzt Weihnachtsmarkt-Attacke

VorfallMord/Totschlag, Körperverletzung
OrtMagdeburg
Verletzte200
Festnahmen1

Trauer und Wut in Magdeburg: Ein Angriff, der die Nation erschüttert!

Magdeburg steht unter Schock! Ein schrecklicher Vorfall hat am Freitagabend die besinnliche Atmosphäre des Weihnachtsmarktes in der Stadt in einen Albtraum verwandelt. Ein Mann raste mit seinem Auto in die Menge und forderte das Leben eines neunjährigen Jungen und vier Frauen. Über 200 weitere Menschen wurden verletzt, als der Horror über die fröhlichen Feierlichkeiten hereinbrach.

Der mutmaßliche Täter, Taleb al-Abdulmohsen, ein 50-jähriger Psychiater saudi-arabischer Herkunft, der seit 2006 in Deutschland lebt, sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber: Mord und versuchter Mord. Die Stadt trauert, während die Politik sich in einem Sturm der Empörung und Trauer vereint.

Politische Reaktionen und Trauerfeiern

Die politischen Parteien zeigen sich betroffen. Robert Habeck, der Vorsitzende der Grünen, drückte sein Mitgefühl aus und wünschte der Stadt „Trost, Kraft und Zuversicht“. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete die Tat als „schrecklichen und wahnsinnigen“ Akt. In Magdeburg selbst bleibt die Stimmung angespannt. Nicole Anger, Abgeordnete und Co-Vorsitzende der Linken, berichtet von einer Stadt, die in Stille verharrt, während Kerzenlichtandachten und Solidaritätsaktionen stattfinden.

„Die Verkäufer des Weihnachtsmarktes, der bis zum Jahresende geschlossen bleibt, verschenken Obst und Gemüse“, erzählt Anger. Doch während viele in Trauer vereint sind, brodelt es unter der Oberfläche. Über 2.000 Anhänger der extremen Rechten versammelten sich am Samstag in der Stadt, um gegen Migration zu protestieren. Die Atmosphäre erinnert an die gewaltsamen Ausschreitungen der 90er Jahre, als Fremdenfeindlichkeit in Magdeburg eskalierte.

Die Rolle der extremen Rechten

Die Rechten wittern ihre Chance! Nach dem Angriff mobilisieren sie ihre Anhänger und nutzen die Tragödie, um ihre antimuslimische Agenda voranzutreiben. „Für sie ist dieser Angriff ein Sprungbrett, um mehr Unterstützung zu gewinnen“, warnt Aktivistin Jorinde Schulz. Die AfD, die in diesem Jahr bei Landtagswahlen Erfolge feierte, könnte aus diesem Vorfall Kapital schlagen.

Die Diskussion über die Motive des Täters bleibt angespannt. Al-Abdulmohsen, der sich selbst als Ex-Muslim bezeichnet, hat auf sozialen Medien seine Abneigung gegen den Islam und seine Bewunderung für rechtsextreme Ideologien geäußert. Saudi-Arabien hatte Deutschland bereits im November 2023 vor dem Arzt gewarnt, doch die Behörden stuften ihn nicht als Bedrohung ein.

„Wir müssen vorsichtig sein, was die wahren Motive des Angreifers sind“, sagt Justus von Daniels, Redakteur bei Correctiv. „Aber die extreme Rechte hat in der politischen Diskussion enormen Einfluss gewonnen.“ Die bevorstehenden Wahlen am 23. Februar könnten die politische Landschaft Deutschlands entscheidend verändern, während die Gesellschaft um die Opfer trauert und gleichzeitig mit einer wachsenden Angst vor Fremdenfeindlichkeit konfrontiert ist.

In Bremerhaven wurde am Sonntag ein Mann festgenommen, der in einem TikTok-Video Gewalt gegen Menschen arabischer Herkunft androhte. Die Welle der Gewalt und der Angst breitet sich aus, während die Nation um die Opfer des schrecklichen Angriffs trauert.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 11
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 196
Analysierte Forenbeiträge: 36

Quelle/Referenz
www.aljazeera.com
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