In Fürstenfeldbruck kommt es zu einem massiven Umbruch im Bank- und Postwesen: Die Postbank-Filiale in der Bahnhofstraße 2 schließt ihre Türen, und das aus einem gewichtigen Grund: Der Rückgang der Nachfrage! Bereits im Februar 2025 werden die letzten Kunden bedient, da die Zahlen eindeutig sprechen. Ein Postbank-Sprecher erläutert, dass sich immer mehr Menschen für digitale Bankdienstleistungen interessieren, wodurch der persönliche Kontakt in der Filiale rar wird. Aktuell ist der Schalter oft menschenleer, was die Entscheidung zur Schließung umso leichter machte, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Doch damit nicht genug! Mit dem Verschwinden der Postbank geht auch die Postfiliale in der Bahnhofstraße unter. Um die postalische Versorgung aufrechtzuerhalten, hat die Post bereits einen neuen Standort gefunden. Ab dem 25. Februar 2025 wird die Postdienstleistung in einer neuen Partnerfiliale bei „Samurai Tabak/Schreibwaren“ an der Bahnhofstraße 24 angeboten. In dieser neuen Filiale erhalten die Kunden sämtliche Postdienstleistungen, jedoch ohne Bankangebote und Schließfächer. Die neuen Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr und Samstag von 8 bis 18 Uhr versprechen eine bessere Erreichbarkeit für die Bürger, wie die Merkur Zeitung hinzufügt.

Auswirkungen der Digitalisierung

Die Beweggründe für diesen Strategiewechsel sind klar: Die fortschreitende Digitalisierung der Bankdienstleistungen hat das Nutzerverhalten radikal verändert. Immer mehr Personen, unabhängig von ihrem Alter, greifen auf Online- und Mobile-Angebote zurück. Zur Unterstützung dieser digitalen Welle wird die Postbank in den kommenden Jahren eleven regionale Beratungs-Center einrichten, die auf Video- und Telefonberatung setzen. Gleichzeitig bleibt die Postbank-Filiale in Germering als Beratungsstelle unbekümmert, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.