Vorfall | Unfall |
---|---|
Ort | Moselschleuse Müden |
Ursache | Kollision |
Nach dem schweren Unfall an der Moselschleuse Müden, der am 8. Dezember durch die Kollision eines Frachtschiffs verursacht wurde, sind fast alle betroffenen Güterschiffe mittlerweile erfolgreich notgeschleust worden. Rund zwei Wochen nach dem Vorfall, der die Schifffahrt auf der Mosel lahmgelegt hatte, wurden über 70 spektakuläre Notschleusungen durchgeführt, wobei nur zwei Schiffe aus freien Stücken verblieben, um weitere Ladung aufzunehmen, berichtete ein Sprecher vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn. Die Notschleusungen verliefen schneller als erwartet, was für die betroffenen Schiffer ein kleines Weihnachtsgeschenk darstellt.
Wiederherstellung der Schleuse
Die Notmaßnahmen werden nun über die Feiertage unterbrochen, und es ist eine dreitägige Pause eingelegt. Am 27. Dezember sollen die beiden verbliebenen Schiffe durch die Schleuse gebracht werden. Der Vorsitzende des Bundesverbands der Selbstständigen in der Binnenschifffahrt, Torsten Stuntz, lobte die zügigen und effizienten Maßnahmen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts. Er betonte, dass die Mitarbeiter hervorragende Arbeit geleistet hätten, um den betroffenen Schiffern rasch zu helfen und diese Notschleusungen zügig durchzuführen, wie die Rheinpfalz berichtete.
Die aktuellen Planungen sehen vor, dass die Schleuse Müden am 1. Februar 2025 wieder in den normalen Betrieb zurückkehren soll – was weit früher ist, als ursprünglich angenommen wurde. Experten hatten zunächst mit einer Fertigstellung der Reparaturarbeiten erst Ende März 2025 gerechnet. Doch die schnelle Handlungsfähigkeit des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts zeigt, dass eine baldige Normalisierung der Schifffahrt auf der Mosel in Sicht ist, wie auch Lessentiel berichtete.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 162
Analysierte Forenbeiträge: 34