Sicherheit an Weihnachtsmärkten: Polizei fordert umfassende Maßnahmen!

Nach dem tragischen Unfall auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen, gibt es nun drängende Forderungen nach besserem Schutz für Märkte und Feste in Deutschland. Die Deutsche Polizeigewerkschaft macht auf die Unzulänglichkeiten der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen aufmerksam und fordert umfassende Verbesserungen, insbesondere in Baden-Württemberg. Laut dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden Ralf Kusterer sind mobile Polleranlagen zwar eine Maßnahme, jedoch unzureichend, da sie nicht immer alle möglichen Zugangswege absichern können. „Wir brauchen festverbaute Poller, die für Rettungsdienste und Lieferungen geöffnet werden können“, so Kusterer. Dies wird als eine dringende Notwendigkeit angesehen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, wie n-tv.de berichtet.

Sichere Weihnachtsmärkte durch Videoüberwachung?

Zusätzlich wird eine flächendeckende Videoüberwachung an Weihnachtsmärkten angestrebt. Nach dem Vorfall in Magdeburg sind viele Sicherheitskräfte der Meinung, dass die derzeitigen Maßnahmen nicht ausreichen und betonen die Wichtigkeit von Technik zur Vorbeugung. „Wir können nicht auf Handy-Videos von Passanten angewiesen sein, wenn es um die Sicherheit der Bürger geht“, fordert Kusterer. In Stuttgart gibt es zumindest an bestimmten Orten bereits Kameraüberwachung, was als positives Beispiel hervorgehoben wird. Tragisch bleibt jedoch, dass in Baden-Württemberg über 2700 Polizeibeamtinnen und -beamte fehlen, was die Sicherheitslage weiter erschwert, wie Stuttgarter Zeitung berichtet.

Um die Sicherheit an den beliebten Märkten zu erhöhen, sind sowohl von der Polizei als auch von den Kommunen klare und abgestimmte Sicherheitskonzepte gefordert. Der Vorstoß zur technischen Aufrüstung und der politischen Verantwortung wird lauter, um dem Sicherheitsbedürfnis der Bürger Rechnung zu tragen und vergleichbare Tragödien zukünftig zu vermeiden. Zuletzt äußerte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, dass der Schutz der Märkte auch im kommenden Jahr nicht länger ohne geeignete Absperrungen gewährleistet werden kann.

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