In seinem Weihnachtsgruß warnte Patriarch Bartholomaios vor den überzogenen Erwartungen an Technologie und künstliche Intelligenz, die möglicherweise der positiven Entwicklung der Zivilisation entgegenstehen könnten. Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel äußerte sich besorgt über die Brutalität und soziale Ungerechtigkeit in der Welt und hob hervor, dass der technologische Fortschritt nicht die tiefsten Seelenbedürfnisse des Menschen erfassen könne. Weihnachten sei eine Gelegenheit, sich der Freiheit des Menschen bewusst zu werden, und Bartholomaios stellte heraus, dass Gott die gesamte Schöpfung erneue. Papst Franziskus plant eine Reise nach Türkei im kommenden Jahr, um das 1.700-jährige Jubiläum des Konzils von Nicäa zu feiern, was die Verbindung zwischen den Kirchen symbolisiert und den Dialog fördert, wie vaticannews.va berichtete.
Ein bedeutender Schritt in der Orthodoxen Kirche der Ukraine wurde nun vollzogen: Sie hat beschlossen, vom traditionellen Julianischen Kalender auf einen Neujulianischen Kalender umzusteigen, um ihre Feiertage stärker an die westlichen Gepflogenheiten anzupassen. Dies markiert eine klare Abgrenzung zur Konkurrenz, der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, die dem Moskauer Patriarchat angegliedert ist und weiterhin den Julianischen Kalender nutzt. Der Beschluss fiel nach einem langen Diskussionsprozess und parallel zur Entscheidung des ukrainischen Parlaments, das Weihnachten künftig am 25. Dezember zu feiern, nicht mehr am 7. Januar. Dies zeigt die enge Verknüpfung zwischen kirchlichem und staatlichem Handeln in der Ukraine, wie domradio.de analysiert. Während sich die Orthodoxe Kirche der Ukraine an die Praxis des Ökumenischen Patriarchats anpassen möchte, bleibt ungewiss, ob die unter dem Moskauer Patriarchat stehende Kirche ähnliche Schritte unternehmen wird.
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